Vivarium in Darmstadt wächst - Neues Gelände für mehr Tierarten
Der Zoo Vivarium in Darmstadt wird um ein neues Grundstück erweitert: Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat eine Teilfläche vom ehemaligen Julius-Kühn-Institut für Biologischen Pflanzenschutz an der Heinrichstraße erworben.
Der Kaufvertrag wurde jetzt offiziell unterzeichnet. Die Erweiterung ist notwendig, da es neue Vorschriften für die Haltung von Zootieren gibt, die größere Gehege und Freiflächen verlangen.
Fläche für bedrohte Tierarten
Das erworbene Gelände umfasst 0,8 Hektar und wurde zuvor für Obst- und Pflanzenanbau genutzt, so die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in ihrer Mitteilung. Auf diesem Areal will der Zoo Vivarium Lebensräume für bedrohte Tierarten schaffen. Damit werde nicht nur der Artenschutz gefördert, sondern auch die Zukunft des Zoos gesichert. Die Erweiterung bietet zudem Möglichkeiten, den Besuchern mehr Bildungsmöglichkeiten und Erlebnisse zu bieten. Dies erklärte André Schellenberg, der Stadtkämmerer von Darmstadt, der für den Zoo zuständig ist.
Für die Zukunft des Zoos
Mit dieser Investition in das neue Grundstück steigert die Stadt Darmstadt ihr Vermögen und sichert nachhaltige Perspektiven für den Zoo. Die Zusammenarbeit mit der BImA verlief den Angaben zufolge konstruktiv. Julia Beinecke von der BImA betonte, dass der Verkauf des Außengeländes größere und artgerechte Lebensräume für die Tiere im Zoo ermöglichen werde. Damit werde die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des Vivariums gestärkt.
Beliebtes Ausflugsziel
Der Zoo Vivarium beherbergt derzeit etwa 1.500 Tiere in 150 verschiedenen Arten auf einer Fläche von fünf Hektar. Besonders bei Familien ist der Zoo beliebt, unter anderem durch seine begehbare Alpaka-Anlage und den Streichelzoo mit Afrikanischen Zwergziegen. Die Erweiterung des Zoos wird es ermöglichen, noch mehr Besuchern besondere Tierbeobachtungen und Erlebnisse zu bieten.