Frauen-Volleyball-Bundesliga - VC Wiesbaden: Aus im Viertelfinale
Nach 116 Spielminuten war das Aus in der alles entscheidenden Partie des Play-off-Viertelfinales um die deutsche Meisterschaft der 1. Volleyball Bundesliga Frauen besiegelt: Der VC Wiesbaden musste sich dem favorisierten Dresdner SC mit 1:3 (21:25, 17:25, 25:23, 22:25) in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit geschlagen geben.
Dennoch feierten 1.703 Zuschauer die Mannschaft des Trainertrios Benedikt Frank, Christian Sossenheimer und Olaf Minter zum Ende der anstrengenden Saison: Weil der VfB Suhl LOTTO Thüringen wenige Minuten zuvor im Tiebreak gegen den SC Potsdam verlor, hat sich der VCW für den internationalen CEV Challenge Cup qualifiziert, der ab Oktober ausgespielt wird.
"Das ist bitter"
Ein enttäuschter Benedikt Frank sagte nach de, Spiel: „So kurz nach dem Spiel tut es schon weh. Wenn man in Wiesbaden die Chance hat, mit einem Heimspielsieg ins Halbfinale der Playoffs einzuziehen, und dann mit leeren Händen dasteht, ist das bitter. Es hat nicht wirklich viel gefehlt, aber wir haben noch nicht die nötige Erfahrung, um im Modus Best of 3 abgezockt zwei Partien zu gewinnen."
Einen guten Weg gegangen
Der Trainer weiter: "Dennoch: Wenn man sieht, welchen Weg wir in dieser Saison gegangen sind, ist das super. Wir haben uns im vergangenen Jahr das Ziel gesetzt, in zwei bis drei Jahren international zu spielen und das haben wir nun schon vorher geschafft."