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DWD: Unwetter in Mainz-Ebersheim war Tornado

Unwetter in Mainz-Ebersheim - DWD spricht offiziell von Tornado

Der Deutsche Wetterdienst spricht bei dem Unwetter Ende April in Mainz-Erbenheim nun offiziell von einem Tornad. Auch in Klein-Winternheim hatte der Sturm für massive Schäden gesorgt.
© FFH-Augenzeuge

Der Deutsche Wetterdienst spricht bei dem Unwetter Ende April in Mainz-Erbenheim nun offiziell von einem Tornad. Auch in Klein-Winternheim hatte der Sturm für massive Schäden gesorgt.

Das Unwetter, bei dem am 28. April in Mainz-Ebersheim erhebliche Schäden entstanden sind, war ein Tornado.

Aufgrund der angerichteten Schäden gingen die Fachleute von einem Tornado der Stufe 1 auf der entsprechenden Fujita-Skala aus, sagte der Tornado-Experte des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in Offenbach, Andreas Friedrich, der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei nach Stufe null die zweitniedrigste Stufe und bedeute, der Tornado sei deutlich schneller als 120 Stundenkilometer gewesen; "es können auch 160, 170 gewesen sein". "Das war schon ein gefährlicher Tornado."

Tornado in Europäische Datenbank eingetragen

"Bis Mittwoch war es noch ein Verdachtsfall", sagte Friedrich. Nach der Verifizierung von Bildern und Filmen sei die Einordnung aber klar und der Tornado am Donnerstag in die Europäische Tornado-Datenbank (ESSL) eingetragen worden. Er habe Schäden auf einer elf Kilometer langen Schneise hinterlassen.

Maximal 10 Minuten aktiv

Der Tornado habe sich am frühen Freitagabend innerhalb weniger Minuten in einer Gewitterzelle über dem Taunus gebildet und sei nur wenige Minuten am Boden gewesen. Er habe sich dann über dem Odenwald abgeschwächt. "Er war maximal zehn Minuten aktiv, dann hat er sich wieder aufgelöst." Daher sei es auch nicht möglich, davor zu warnen, betonte der Meteorologe.

Bis zu 80 Tornados pro Jahr in Deutschland

Nach Angaben des DWD gibt es deutschlandweit jedes Jahr 20 bis 80 nachgewiesene Tornados, die Dunkelziffer sei hoch. Es sei noch nicht nachweisbar, dass die Tornados aufgrund der Klimaerwärmung häufiger geworden seien, sagte Friedrich. Sie würden aber öfter gefilmt und fotografiert.

 

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Redakteurin Simone Gutberlet

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