Großeinsatz Mainzer Feuerwehr - Desinfektionsmittel im Treppenhaus
Die Feuerwehr in Mainz rätselt über die Herkunft eines Desinfektionsmittels, das gestern in Mainz-Finthen für einen Großeinsatz sorgte.
Die ätzende Flüssigkeit war in einem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses verteilt. Das Mittel findet normalerweise nur in Schwimmbädern Verwendung. Die Mieter klagten über Atemnot und Augenschmerzen. Sie alarmierten die Einsatzkräfte.
Spezialisten aus Ludwigshafen halfen
Beim dem Großeinsatz halfen auch Experten der Feuerwehr Ludwigshafen. Denn zunächst wusste niemand, um welchen Stoff es sich handelte. Für eine Analyse der Flüssigkeit wurde eine Probe nach Ludwigshafen transportiert.
Verwendung nur in starker Verdünnung
Die Stoffanalyse ergab einen aggressiven chemischen Zusatzstoff zur Desinfektion, vermutlich Chlormittel. In Schwimmbädern wird der Stoff in starker Verdünnung nur in sehr geringen Mengen für die Wasserreinigung verwendet. Die Mieter durften während des Einsatzes nicht ihre Wohnungen verlassen.
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