Idstein erarbeitet Konzept - Wie umgehen mit Starkregen-Ereignissen?
Feuerwehrleute pumpen Wasser aus einer Tiefgarage (Symbolbild)
Auf dem Foto aus Idstein versuchen Anwohner, eine Kuh vor den Wassermassen zu retten. Das Bild stammt aus dem Jahr 1956.
Das große Idsteinsteiner Hochwasser in den 50er Jahren.
Wassermassen an der Ecke Schulgasse in Idstein. Das Bild stammt aus dem Jahr 1956.
Riesen-Wassermassen von oben: Sogenannte Starkregenereignisse beschäftigen auch immer öfter das Rhein-Main-Gebiet. Unter anderen wird jetzt in Idstein ein Konzept ausgearbeitet, wie damit umzugehen ist.
Gullys laufen über und die Feuerwehr ist im Dauereinsatz: Tausende Liter Regen in kurzer Zeit. So oder so ähnlich passiert das immer häufiger in den letzten Jahren, auch im Rhein-Main-Gebiet – unter anderem in Idstein. Bürgermeister Christian Herfurth lässt deshalb ein sogenanntes "Starkregenvorsorgekonzept" ausarbeiten.
Schwachstellen finden - und beheben
"Solche Starkregenereignisse können überall auftreten und sind nicht vorherzusagen", so Bürgermeister Herfurth im Gespräch mit HIT RADIO FFH. Das Konzept soll Schwachstellen im Abflusssystem aufzeigen, so dass Maßnahmen für den vorbeugenden Hochwasserschutz eingeleitet werden können.
Ausarbeitung von "Starkregen-Gefahrenkarten"
Anwohner können auch checken, wie gefährlich die Lage bei ihnen ist – und was sie an Häusern und Wohnungen gegen Wassermassen tun können. Sogenannte Starkregen-Gefahrenkarten hat unter anderem bereits die Stadt Wiesbaden.
Redakteur
Benjamin May
