Im Rahmen von Großübung - Bundeswehr verlegt Truppen durch Hessen
Ungewöhnlicher Anblick in den kommenden Tagen im FFH-Land: Hunderte militärische Fahrzeuge der Bundeswehr sind unterwegs, in mehreren langen Konvois vor allem auf Autobahnen und Bundesstraßen. Das alles ist Teil einer NATO-Großübung.
Bis zu drei Kilometer lang sind die Bundeswehr-Kolonnen und sie fahren relativ langsam. Abstand halten, nicht zwischen den Fahrzeugen einreihen, gibt die Bundeswehr als Hinweis. Insgesamt geht es durch zehn Bundesländern. Zielorte der Konvois sind die jeweiligen Heimatstandorte der Verbände.
Start in Bayern
Der erste Konvoi wird am 21. März in Marsch gesetzt, der letzte am 25. März. Alle teilen sich wiederum in mehrere, zeitversetzt fahrende Marschkolonnen auf. Zu den genauen Routen sagt die Bundeswehr vorab nichts. Start ist ein Truppenübungsplatz in Bayern.
Übung auch wegen russischen Angriffskriegs
Tausende Soldaten und Soldatinnen aus Deutschland und anderen Nationen haben dort ihre Zusammenarbeit geübt. Hintergrund ist unter anderem der russische Angriff auf die Ukraine.
Bundeswehr Teil der Verteidigung der NATO-Ostflanke
Die Militärübung "Quadriga 2024" erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf Monaten. Sie ist der deutsche Beitrag zur NATO-Großübung "Steadfast Defender 2024". "Quadriga soll zeigen, dass die Bundeswehr entschlossen und befähigt ist, entscheidend zur Verteidigung der NATO-Ostflanke beizutragen. Die damit verbundenen erhöhten Übungstätigkeiten sind zudem notwendig, um die Einsatzbereitschaft und Fähigkeit zur Verteidigung weiter zu verbessern", heißt es in einer Mitteilung der Bundeswehr.
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