Wiesbaden/Hessen: Zunehmende Pilzgefahr bei Friseuren u. in Babershops
Wiesbaden warnt vor Infektion - Kopfpilzgefahr bei Friseuren
In Hessen nehmen die Fälle von Infektionen mit dem Pilz „Trichophyton tonsurans“ zu. Das bestätigt das Gesundheitsamt in Wiesbaden. Dieser Pilz verursacht hochansteckende Infektionen der Haut und Kopfhaut. Vor allem Friseur- und Barbershops stehen im Fokus. Das Gesundheitsamt in Wiesbaden führt strenge Hygienekontrollen durch. Es überprüft hier die Einhaltung der Hygienevorschriften. Zusätzlich informiert es Kunden und Betreiber über Maßnahmen zur Verringerung des Infektionsrisikos.
Der Pilz wird durch direkten Hautkontakt oder über unzureichend gereinigte Werkzeuge wie Rasierer und Kämme übertragen. Ebenfalls sind Textilien wie Kissen oder Kopfbedeckungen betroffen. Symptome sind brüchiges Haar, Hautrötungen und Juckreiz. Zusätzlich können sich Schuppen, Bläschen oder Verkrustungen bilden. Unbehandelt kann die Infektion zu dauerhaftem Haarverlust führen. Personen, die nach einem Friseurbesuch Symptome entwickeln, sollten umgehend einen Hautarzt aufsuchen, rät das Gesundheitsamt.
Wichtige Hygienemaßnahmen gegen Infektionen
Eine strengere Einhaltung der Hygienemaßnahmen in Friseur- und Barbershops sei entscheidend. Das Gesundheitsamt bietet Beratung und Informationen zu den notwendigen Maßnahmen.
Tipps für Kunden zum Infektionsschutz
Kunden wird geraten, auf die allgemeine Sauberkeit in Friseur- und Barbershops zu achten. Händedesinfektionsmittel sollte bereitstehen und regelmäßig genutzt werden. Bei Hautverletzungen sollten Wunddesinfektionsmittel angewendet werden. Saubere Umhänge und Werkzeuge sind Anzeichen für gute Hygiene. Auch Zertifikate oder Qualifikationsnachweise an der Wand können auf hohe Standards hinweisen, so die Gesundheitsbehörde.
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