Drogenrazzia und Verhaftungen - Großschlag gegen Koblenzer Netzwerk
Die Staatsanwaltschaft Koblenz und das Zollfahndungsamt Frankfurt haben ein Verfahren gegen sieben Personen aus dem Raum Koblenz eingeleitet. Die Verdächtigen, darunter fünf Deutsche, ein Pole und ein Kosovare, sind zwischen 23 und 56 Jahre alt. Sie stehen im Verdacht, seit 2023 banden- und gewerbsmäßig mit Drogen zu handeln.
Bei den Drogen handelt es sich um Cannabis, neue psychoaktive Substanzen und andere Betäubungsmittel in größeren Mengen.
Großrazzia führt zu Festnahmen
Am frühen Morgen durchsuchten Einsatzkräfte 17 Objekte, hauptsächlich in Koblenz-Neuendorf, sowie ein weiteres Objekt in Meschede, Nordrhein-Westfalen. Die Aktion wurde vom Zollfahndungsamt Frankfurt geleitet und erhielt Unterstützung vom Polizeipräsidium Koblenz und Spezialeinsatzkräften. Zwei deutsche Verdächtige im Alter von 27 und 46 Jahren wurden festgenommen. Der 27-Jährige wurde gegen Kaution freigelassen, während der 46-Jährige weiter in Untersuchungshaft bleibt.
Sichergestellte Beweismittel
Bei der Razzia wurden erhebliche Mengen an Drogen und anderen Beweismitteln gefunden, darunter etwa 1 Kilogramm Kokain, 8 Kilogramm Cannabis, 1 Kilogramm MDMA, 550 Gramm Amphetamin, 900 Gramm Ketamin und 20 Gramm Heroin. Außerdem beschlagnahmten die Behörden 3 Kilogramm Streckmittel, 31.000 Euro Bargeld, Edelmetalle, Luxusuhren, Schmuck und Waffen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Der Drogenhandel in nicht geringen Mengen ist ein schweres Verbrechen, das mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe bestraft wird. Bandenmäßiger Drogenhandel könnte eine Mindeststrafe von fünf Jahren nach sich ziehen.


Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.