Wer macht so was? - Ausgesetzter Welpe vor Hitzetod gerettet
An der Autobahnraststätte Medenbach an der A3 wurde ein Welpe gefunden. Der kleine Hund der Rasse Pomeranian war allein, angebunden und der prallen Sonne ausgesetzt. Bei einer Temperatur von etwa 30 Grad hatte er weder Wasser noch Schatten.
Eine aufmerksame Frau entdeckte den Welpen gerade noch rechtzeitig, um ihn vor dem Hitzetod zu bewahren.
Tierheim Wiesbaden kümmert sich
Der etwa neun Wochen alte Welpe wurde ins Tierheim Wiesbaden gebracht. Dort wurde er tierärztlich untersucht. Körperlich gehe es ihm gut, aber die seelischen Folgen seien für das Tier ungewiss. Das Tierheim hat den Welpen derzeit in Quarantäne, da seine Herkunft unbekannt ist. Impfungen könne er noch nicht bekommen, da er zu jung sei. Trotzdem zeige der kleine Hund einen starken Überlebenswillen.
500 Euro für Hinweise
Das Tierheim und der Tierschutzverein Wiesbaden fragen sich, wer ein so junges Tier in eine solch lebensbedrohliche Situation bringen konnte. Sie möchten den Vorfall nicht unbeachtet lassen und setzen deshalb eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise aus. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt.
Infos telefonisch oder per Mail
Wer Hinweise geben kann, sollte sich beim Tierschutzverein Wiesbaden melden. Die Telefonnummer lautet: 0611/74516 (täglich von 14 bis 17 Uhr) und auch per E-Mail sind Meldungen möglich. Der Verein appelliert an alle Tierfreunde, die Informationen über diesen Vorfall zu teilen. Je mehr Menschen davon wissen, desto größer seien die Chancen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

