Schüler auf Krisen vorbereiten - Rhein unterstützt Krisen-Unterricht
Wie können junge Menschen lernen, mit Bedrohungen umzugehen? Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) unterstützt die Idee, Schülerinnen und Schüler im Unterricht gezielt für Krisen zu wappnen.
Damit unterstützt Rhein den Vorschlag von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), junge Menschen in der Schule auf Krisenfälle vorzubereiten.
Rhein: “Müssen gewappnet sein”
Der Bundesinnenminister habe vollkommen recht, "wir müssen gewappnet sein", sagte Rhein. Schülerinnen und Schüler müssten wissen, was um sie herum passiere und wie man sich schützen könne.
Dobrindt will Doppelstunde zu Krisen-Vorbereitung
Dobrindt hatte dem "Handelsblatt" gesagt: "Mein Vorschlag ist, dass in einem Schuljahr in einer Doppelstunde mit älteren Schülern darüber diskutiert wird, welche Bedrohungsszenarien es geben kann und wie man sich darauf vorbereitet. Kinder sind wichtige Wissensträger in die Familien hinein."
Rhein: Leben nicht mehr im Frieden
Gerade in einer Zeit, in der man zwar nicht im Krieg, aber nach dem Angriff Putins auf die Ukraine auch nicht mehr im Frieden lebe, müssten Schülerinnen und Schüler wissen, was um sie herum passiere, sagte Rhein.
Kultusminister Schwarz schlägt Projekttage vor
Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) begrüßt den Vorstoß Dobrindts nach eigenen Worten sehr. "Wir haben an unseren Schulen schon gemeinsame Aktionen mit der Blaulichtfamilie oder die Zusammenarbeit mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr", erklärte Schwarz. "Weiteres könnte beispielsweise an Projekttagen implementiert werden."