Geheime Google-Funktionen - Spiele und Witze in der Suchmaschine
Vorsicht, mit diesem Artikel könnt ihr heute viel Zeit vertrödeln! Seit 20 Jahren gibt es Google schon! In dieser Zeit haben die Entwickler des Konzerns nicht nur die Suchfunktion immer weiter entwickelt, sondern über die Jahre auch diverse versteckte Funktionen (sog. "Easter Eggs") versteckt. Von kleinen Witzen bis hin zu vollwertigen Spielen mitten in den Suchergebnissen lässt sich so einiges entdecken, wenn man weiß wonach man suchen muss. Wir stellen euch einige der besten Funktionen vor.
Spiele in der Suche
Lust auf einen kleinen Zeitvertreib im Büro, aber alle Spieleseiten sind gesperrt? Kein Problem - auch dafür hat Google die passende Antwort. Wer nach den richtigen Begriffen sucht, kann direkt auf Google kleine Mini-Spiele spielen. Zum Beispiel der Handy-Klassiker Snake - einfach nach "Snake (Game)" suchen und los spielen. Oder lieber was zum Denken? Google hat auch noch Tic-Tac-Toe im Angebot. Und auch wer nach dem Kartenspiel Solitaire sucht, kann es gleich an Ort und Stelle ausprobieren.
In Deutschland leider nicht mehr verfügbar ist ein schönes Spiel innerhalb der Bildersuche. Wer nach "Breakout" gesucht hat, konnte dann mit einer Kugel die Suchergebnisse langsam zerlegen. Eine Kopie des damaligen Spieles lässt sich auf dieser Seite noch finden.
Das schrägste Ergebnis
Unsinn mit den Suchergebnissen treiben - das macht Google sehr gerne. Wer Beispielsweise die Übersetzung für das englische Wort "askew" wissen will und dieses in das Suchfeld eingibt, erfährt dass es "schief" bedeutet. Und konsequenterweise zeigt Google dann auch sämtliche Ergebnisse schief an.
Wer es noch extremer mag, gibt "do a barrel roll" in die Suche eingeben und schon dreht sich der komplette Bildschirm. "Barrel roll" ist in der Fliegerei eine Figur, bei der der Pilot mit seiner Maschine einen Überschlag fliegt.
Angriff auf die Ergebnisse
Lust auf ein Reaktions-Spiel? Dann gebt einfach mal "zerg rush" in die Google-Suche ein. Jetzt heißt es schnell sein, denn aus allen Richtungen versuchen kleine O's eure Suchergebnisse aufzufressen. Klickt die O's schnell genug an, um eure Suche zu verteidigen. Wie lange haltet ihr durch?
Viele der versteckten Google-Funktionen haben ihren Ursprung in der Gamer- und Computerkultur. So auch der "zerg rush" - ein Begriff aus dem Strategie-Klassiker StarCraft bei dem der Gegner mit zahllosen billigen Einheiten überrannt wird.
Versteckte Witze in Maps
Auch im Kartendienst Google Maps finden sich diverse Witze. Wer Beispielsweise nach "Loch Ness" sucht, kann das legendäre Monster entdecken: Das normalerweise gelbe StreetView-Männchen unten rechts verwandelt sich bei diesem Suchbegriff in einen kleinen grünen Drachen. Und damit nicht genug: Wer in der Nähe vom Loch Ness nach öffentlichem Nahverkehr sucht, bekommt statt Bus und Bahn auch eine sehr ungewöhnliche Verbindung angezeigt. Einen ähnlichen Witz bekommt auch der zu sehen, der schnell den walisischen Berg Snowden verlassen will.
Science Fiction Fans kommen in London auf ihre Kosten. Eine blaue Polizei-Box steht unauffällig am Straßenrand der Earls Court Road. Doch wer diese nicht links liegen lässt, sondern genau darauf zu navigiert erlebt eine Überraschung. Wie in der britischen Kult-Serie Dr. Who verbirgt sich auch in dieser Polizei-Box das Raumschiff/Zeitmaschine TARDIS, die sich in StreetView typischer Manier auch erkunden lässt.
Spielereien mit der Info-Box
Seit einigen Jahren zeigt Google zu vielen Begriffen rechts neben den Ergebnissen eine Info-Kastens mit passenden Erklärungen an. Und auch dort haben die Entwickler kleine Spielereien versteckt. Wer Beispielsweise nach dem Spiele-Klassiker "Super Mario Bros" entdeckt im Info-Kasten die aus dem Spiel berühmte blinkende Fragezeichen-Box. Klickt man sie an, gibt es eine kleine Belohnung mit passendem Sound.
Auch bei der Suche nach "Bletchley Park", bekommen die Nutzer eine Überraschung zu sehen. Die Überschrift des Kastens erscheint erst als Buchstaben-Wirrwarr und wird dann langsam entschlüsselt. Der Grund: Bletchley Park ist ein britischer Militärstützpunkt, in dem während des zweiten Weltkrieges Verschlüsslungs-Methoden der Nazis geknackt wurden.
Spiel des Lebens
Das ist mal ein anschauliches Suchergebnis! Wer bei Google nach "conway's game of life" sucht, bekommt direkt eine Demonstration, was mit diesem Begriff gemeint ist. Das "Spiel des Lebens" vom Mathematiker John Horton Conway ist eine Simulation mit sehr einfachen Regeln, die erstaunlich komplexe Muster hervor bringt. Dabei werden quadratische Kästchen gefüllt oder wieder geleert, abhängig davon wie viele Nachbarn bereits gefüllt sind (einige Regeln sind Beispielsweise, dass ein leeres Kästchen mit mehr als drei Nachbarn gefüllt wird, ein gefülltes Kästchen mit nur einem Nachbarn wird wieder geleert,...). Wie das Ganze aussieht? Einfach mal googeln und am rechten Bildschirm-Rand beobachten...
FFH bei WhatsApp:
News und Infos direkt auf euer Smartphone. Hier dem FFH-Channel folgen.