Spannende Pinguin-Fakten: Frack-Träger mit Kindergarten

An Land wirken sie behäbig, aber unter Wasser macht ihnen kaum einer was vor: Pinguine sind richtige Sportskanonen. Beim Schwimmen erreichen sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h, wenn sie es richtig eilig haben sogar bis zu 50 km/h. Zum Vergleich: Die schnellsten menschlichen Schwimmer schaffen nur etwa 8,5 km/h.

An das Leben im ewigen Eis sind Pinguine perfekt angepasst. Wasserabweisende Federn sorgen dafür, dass sie nie lange nass bleiben und ihre dicke Fettschicht isoliert hervorragend. So halten sie bis zu -70 Grad aus.

Pinguin ist nicht gleich Pinguin... Man unterscheidet ca. 18 Arten, wie zum Beispiel den Zwergpinguin, den Eselpinguin oder den Brillenpinguin. Auf dem Foto sieht man einen Felsenpinguin mit seinen auffälligen Federn über den Augen.

Nicht alle Pinguine leben in winterlichen Gefilden. Einige Arten bevorzugen den warmen Süden. So gibt es Beispielsweise in Südafrika eine große Population von Brillenpinguinen. Aber auch in Peru, Chile und auf den Galapagos-Inseln kann man Pinguine finden.

Pinguine sind sehr soziale Wesen und haben sogar den "Kindergarten" erfunden. Wenn die Jungtiere alt genug sind, sammeln sie sich in Gruppen und werden von einigen Erwachsenen beaufsichtigt, während ihre Eltern "arbeiten" gehen - sich also auf Futtersuche machen.

In Beziehungen sind Pinguine sehr treu und bleiben bei den meisten Arten ein Leben lang zusammen. Verliebte Pinguin-Männchen geben dem Weibchen einen Kieselstein als "Verlobungsgeschenk".