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Lebensmittel länger haltbar machen: Die besten Hausmittel

Tipps und Tricks für Zuhause - Lebensmittel retten und haltbar machen

Es gibt eine Menge Tipps und Tricks, um einige Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren.

Wie könnt ihr Lebensmittel länger haltbar machen ohne sie nur zu kühlen? Trocknen, Einlegen und Gären bieten tolle Möglichkeiten. Allerdings gehen bei einzelnen Methoden gute Mineralstoffe und Vitamine verloren. Deswegen gibt´s hier die besten Konservierungsmethoden mit Rezept.

Wichtig zu beachten für alle Methoden: nur einwandfreie Lebensmittel nehmen, gut waschen und schlechte Stellen abschneiden, Bio-Lebensmittel ohne Pestizide nutzen und die Glasbehälter vor dem Gebrauch heiß aufkochen.

Einfrieren

Das Einfrieren ist die unkomplizierteste Art eure Lebensmittel länger zu erhalten. Insgesamt gilt: wasserhaltige Lebensmittel wie Gurken und Trauben eignen sich schlecht zum Einfrieren. Hingegen feste Kräuter, Brot, Fisch oder Beeren halten sich hervorragend. Bei Temperaturen von -18 Grad Celsius werden zwar keine Bakterien abgetötet, aber der Ausbreitungsprozess wird verlangsamt und hält somit eure Speisen länger frisch und lecker.

Auch braune Bananen könnt ihr schälen und in kleinen Stücken einfrieren. Die sind ja deutlich süßer als gelbe Bananen und eignen sich daher gut für Smoothies und Eis.

Trocknen oder Dörren

Wasserhaltige Lebensmittel eignen sich nicht zum Einfrieren – aber perfekt zum Trocknen. Dank der Dehydrierung haben Bakterien und Pilze schlechte Überlebenschancen. Ganz einfach zuhause im Ofen zum Beispiel Früchte trocknen. Eine leckere Idee: Apfelringe. 

Wenn ihr zuhause trocken gewordenes Brot oder Brötchen habt -  einfach weiterverarbeiten zu leckeren Semmelknödeln, Croutons für auf den Salat oder Paniermehl. Ansonsten: Brot am Stück hält länger als vorgeschnittenes Brot - das dann nach dem Kauf direkt in den Brotkasten legen oder mit einem Küchentuch umwickelt in eine Papiertüte legen. Dann lagert das Brot trocken und hält länger.

 

Rezept: Getrocknete Apfelringe

© DPA

Lecker, gesund und einfach zuzubereiten: Apfelringe.

Einfach, schnell und gesund - so stellt ihr Apfelringe selbst her. Ihr braucht: 

  • 2 Äpfel
  • 3 EL Zitronensaft
  • Zimt

Zuerst entfernt ihr das Apfelgehäuse mit einem Apfelstecher. Danach die Äpfel in ungefähr 5 mm dünne Scheiben schneiden. 

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech die Scheiben verteilen und mit dem Zitronensaft beträufeln. Jetzt müsst ihr den Snack nur noch in den Ofen schieben. Bei 80 Grad Umluft für 1,5 Stunden trocknen lassen.

Nach dem Abkühlen könnt ihr nach Belieben mit Zimt verfeinern. In einem luftdichten Behälter halten sich die Apfelringe 6 bis 12 Monate.

Umwickeln

  • Bananen: Bananenstrunk einfach luftdicht mit Frischhaltefolie umwickeln. Dadurch kann man den Reifeprozess ein bisschen verlangsamen. Manchmal ist im Supermarkt schon sowas am Strunk dran, jetzt wisst ihr wieso! 
  • Salat: mit zwei Schichten Küchenpapier umwickeln und in eine Box legen: Das Papier saugt Feuchtigkeit auf, der Salat bleibt länger knackig.
  • Pilze: mit Küchenpapier umwickeln, dadurch wird ihre Feuchtigkeit aufgefangen.
  • Blaubeeren: schimmeln selbst im Kühlschrank recht schnell. Es hilft, sie mit Küchenpapier zu umwickeln - vorher aber in eine saubere Schüssel umfüllen und waschen.

Einlegen

Beim Einlegen dürfen roh oder gekochte Obst- und Gemüsesorten verwendet werden. Das ungekochte Gemüse kann vorher gesalzen werden, um Wasser zu entziehen. Danach einfach in einer Salz- oder Essigbrühe aufkochen, wieder abkühlen lassen und in einen Glasbehälter umfüllen. Faustregel: für ein Kilogramm Gemüse benötigt ihr einen halben Liter Essig und einen halben Liter Wasser.

Rezept: Eingelegter Kürbis

© freepik.com

Leckerer eingelegter Kürbis - hier kommt ein einfaches Rezept:

  • 650 g Kürbisfleisch
  • 40 g Ingwer
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Sternanis
  • 2 Chilischoten
  • 75 g Zucker
  • 150 ml Essig
  • ½ TL Salz

Das Kürbisfleisch schneidet ihr in Würfel. Den geschälten Ingwer, die vier Knoblauchzehen und die Zwiebel in feine Streifen schnippeln. 

Das Ganze dann in einem Topf mit Sternanis, Chilischoten, Zucker, Essig und 300 ml Salzwasser aufkochen lassen für 5 Minuten. 

Nun füllt ihr das Gemisch noch heiß in Einmachgläser und stellt jedes Glas gut verschraubt für 5 Minuten auf den Kopf. Gekühlt ist euer Kürbis nun für etliche Monate haltbar.

In Wasser einlegen

  • Avocado: (egal ob noch ganz oder halbiert) in ein Wasserbad legen und in den Kühlschrank stellen.
  • Spargel: (grün und weiß) hält länger, wenn man die unteren Enden abschneidet und in einem Glas Wasser in den Kühlschrank stellt.
  • Frühlingszwiebeln und Lauch: Untere Enden abschneiden und nur die Wurzeln im Wasser stellen.
  • Salat: Wenn Salat nicht mehr knackig, dann könnt ihr ihn wie gewohnt waschen und dann für 5-10 Minuten in eine Schüssel mit warmem Wasser legen. Danach ist er wieder frisch und fest
  • Wurzelgemüse: beispielsweise Karotten und Radieschen können, wenn sie etwas weich geworden sind, für mehrere Stunden in eine Schüssel mit kaltem Wasser in den Kühlschrank gestellt werden. Danach sind sie wieder knackig.

Einkochen

Lebensmittel ein Jahr lang haltbar machen? Mit Einkochen klappt genau das. Die bekanntesten Rezepte sind Marmeladen und Kompott. Aber auch Gemüse kann eingekocht werden. So geht´s: gewünschte Speise in ein Einweckglas legen und bei verschlossenem Deckel im Ofen bei 75 bis 100 Grad Celsius einkochen lassen. Wahlweise funktioniert das Ganze auch in einem Wasserbad.  

Fermentieren

Fermentieren ist eine Gärung. Wobei das Gemüse saurer und dadurch länger haltbar wird. Im Sauren überleben Bakterien nämlich nur schlecht. Gleichzeitig entstehen ganz neue Aromen, die jedes Gären einzigartig machen. Ihr müsst bloß euer kleingeschnittenes Gemüse in einer Schüssel fest zusammendrücken und dann in ein Gefäß umfüllen. Danach mit Wasser auffüllen bis alles verdeckt ist, einen Esslöffel Salz pro Kilogramm Gemüse hinzufügen und jetzt Tage oder mehrere Wochen warten bis zum gewünschten Grad der Gärung.

 

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