Spektakuläre Fortsetzung - Avatar - The Way Of Water
13 Jahre nach dem ersten „Avatar“-Abenteuer bringt Kultregisseur James Cameron den zweiten Teil des erfolgreichsten Films aller Zeiten ins Kino. FFH-Kinomann Volker Willner urteilt: definitiv einer der stärksten Filme des Jahres. Und gibt den vollen Score...
Zehn Euro kostet dein Kinoticket, zehn ist es wert!
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ hat 2009 fast drei Milliarden Dollar eingespielt und gilt als Meilenstein der Tricktechnik. Nun schafft es James Cameron („Titanic“), noch einen draufzusetzen. Ganz ehrlich: Ein solch grandioses XXL-Paket hatte ich nicht erwartet.
Wieder spielt der Film auf dem fernen Mond Pandora. Der Mensch Jake Sully, der im Körper eines Avatars lebt, hat mit seiner Frau, die zu den eingeborenen Na’vi gehört, eine Familie gegründet. Als eine Menschenarmee auf den Mond zurückkehrt, um ihn auszubeuten, fliehen die Na’vi aus dem Dschungel und schließen sich einem Stamm an, der am und im Wasser lebt.
„Avatar 2“ ist Kriegsfilm, Familiendrama und Ökothriller. Und so verbindet das Werk ruhige, intime Momente mit brachial choreografierter Action und faszinierenden Bildern einer schier unerschöpflichen Tier- und Pflanzenwelt. Die Schauwerte in 3D sind fast unvergleichlich – gerade die vielen Unterwasserszenen sind atemberaubend schön, reinste Kino-Magie. Du vergisst, dass keine tricktechnisch unbearbeitete Szene zu sehen ist. Da stört es kaum, dass die menschlichen Eindringlinge im paradiesischen Pandora als Charaktere etwas schlicht geraten sind.
Keine Sorge: Die 192 Filmminuten sind nicht zu lang, gemessen an dem, was „Avatar – The Way of Water“ zu bieten hat. Und James Cameron steckt schon mitten in der Arbeit für die nächsten Fortsetzungen.
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