Bewerbungs-Gespräch via Skype: Alle Tipps

Falls Sie oder ihre Kids gerade auf Jobsuche sind, dann könnte das nächste Vorstellungsgespräch so anfangen: „Ton an, Kamera läuft, erzählen Sie mal über sich“. Sprich: Immer mehr Unternehmen nutzen den Instant-Messenger Skype für ihre Vorstellungsgespräche.

Was zunächst sehr exotisch klingt, hat durchaus Vorteile für Unternehmen wie auch Bewerber: Die Prozedur spart Papierkram, hohe Fahrtkosten und vor allen Dingen Zeit.

Stolpersteine beachten!

So vorteilhaft diese Art der Bewerbung aber auch klingt, ein paar Stolpersteinchen gibt es dennoch. Da wäre zum einen der Skype-Name! Diesen sollte man vor dem Gespräch unbedingt checken. Sollte dieser Checker1980 oder Schokowurst2000 lauten, dann muss der Bewerber diesen unbedingt ändern... Wir empfehlen den richtigen Vor- und Nachnamen.

Auch das Profilbild sollte am besten eines der Bewerbungsfotos sein, die man für die Papierwerbung hat knipsen lassen. Am besten vom Profi im Foto-Studio. 

Klar dürfte auch sein, vorher die Internetverbindung zu checken und Headset und Webcam auf Funktionalität zu überprüfen.

Auch der Ort des Skype-Gespräches, an den man sich mit Laptop oder Rechner setzt, ist wichtig: wenn im Hintergrund ein zusammengekrachtes Regal oder ein Poster mit einer halbnackten Rihanna zu sehen ist, dann macht das nicht den besten Eindruck. Idealerweise setzt man sich in einem hellen Raum, vor eine leere Wand.

Auch hier zählt der erste Eindruck

Außerdem gilt: Haustiere wegsperren, Handy aus und Mitbewohner informieren, falls man in einer WG wohnt - es soll ja niemand in Unterwäsche im Hintergrund vorbeilaufen. Klamotten ist zudem ein gutes Stichwort: auch wenn das Gespräch Zuhause im Vertrauten stattfindet, sollte man sich adäquat kleiden. Sprich: nicht obenrum Sacko, Hemd und Krawatte tragen und untenrum lediglich eine Boxershort. 

Vorteile nutzen!

Das Skype-Vorstellungsgespräch bietet aber auch einen großen Vorteil: Auf einem kleinen Bildchen kann man sehen, wie das Gegenüber einen sieht. Sprich: Hier sollte man ab und an einen Blick auf den kleinen Screen werfen, ob man eine gute Körperhaltung hat. Aber: auf keinen Fall dauernd sich selbst anschauen.

Inhaltlich muss man sich auf ein Skype-Interview übrigens auch genauso vorbereiten, wie auf ein „normales“ Bewerbungsgespräch.