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Unsere FFH-Hessen bei Olympia

FFH-Hoffnungen für Tokio 2021 - Das sind unsere Hessen bei Olympia

Die Olympischen Sommerspiele in Tokio werfen ihren Schatten voraus: Nachdem die Spiele 2020 aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurden, geht es jetzt los. In insgesamt 33 Sportarten werden sich ab 23. Juli die besten Athleten der Welt messen. Wir schauen hier auf einige Sportler aus Hessen und stellen sie euch auf ihrem Weg nach Tokio näher vor.

Carolin Schäfer - Siebenkampf

© FFH/Stefan Rinnenburger

2017 war Carolin Schäfer Vize-Weltmeisterin, 2018 wurde sie EM-Dritte. Obwohl die Sportlerin zur Elite des Siebenkampfs zählt, fehlt ihr noch eine Medaille bei Olympia! Bei ihren ersten Olympischen Spielen 2016 in Rio erreichte sie Platz fünf.

Eine Kampfansage schickte die gebürtige Nordhessin aus Bad Wildungen bereits an ihre Konkurrenz: Seit dem Sommer trainiert sie mit Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul – mit dieser Unterstützung sollte der Medaille doch nichts mehr im Wege stehen. 

Leider kam es doch anders...

Obwohl die Polizeikommissarin ihre persönliche Bestleistung von 6.838 Punkten steigern wollte, konnte Schäfer dieses Vorhaben in Tokio nicht wie geplant in die Tat umsetzen. Am Ende erzielte Schäfer 6419 Punkte und belegte somit den siebten Rang in der Gesamtwertung. Nach einem guten Start in den Siebenkampf musste sie im Weitsprung einen Rückschlag hinnehmen, wodurch sie den Anschluss im Medaillenrennen verpasste.

Ihr Trainingspartner Niklas Kaul musste verletzungsbedingt seinen Wettkampf bei Olympia bereits nach dem ersten Tag abbrechen.

Zum Nachhören: Carolin Schäfer über ihre Olympia-Teilnahme

Die Siebenkämpferin im Interview

"Olympia-Medaille ist ein Kindheitstraum!"

Marco Koch - Brustschwimmen

© FFH/Marc Adler

Der gebürtige Darmstädter ist der Rekordhalter unter den hessischen Olympia-Sportlern und will zum dritten Mal am Turnier teilnehmen. Über 200m Brustschwimmen wurde er bereits Welt- und Europameister, allerdings lief es bei Olympia bisher nicht – das sollte sich jetzt in Tokio eigentlich endlich ändern.

Leider musste Marco Koch ein enttäuschendes Vorlauf-Aus hinnehmen. Der Südhesse schlug über 200 Meter Brust nach 2:10,18 Minuten an und belegte damit nur Rang 20 am Ende aller Vorläufe. Er müsse jetzt erst einmal ein bisschen den Kopf frei bekommen, sagte der niedergeschlagene Schwimmer.

Koch: "Medaille wäre ein Riesentraum"

Patrick Franziska - Tischtennis

© FFH/Stefan Rinnenburger

Platz 16 in der April-Weltrangliste 2020 und damit viertbester Europäer. Das kann nicht jeder von sich behaupten – Patrick Franziska schon! Im Doppel mit Petrissa Solja hat sich der gebürtige Südhesse aus Otzberg schon ein Jahr vor dem regulären Termin 2020 für Olympia in Tokio qualifiziert, wo der 27-Jährige auch ein Jahr später noch das heiß begehrte Edelmetall anstrebt.

Mit der Mannschaft konnte er bereits zahlreiche Goldmedaillen sammeln. Das soll nun wieder gelingen. Nach einer langen Karriere in hessischen Vereinen, geht Patrick Franziska mittlerweile für den 1. FC Saarbrücken an den Start.

Im Mixed mit Petrissa Solja musste Patrick Franziska sich bereits im Olympia-Viertelfinale unglücklich gegen die Japaner Jun Mizutani und Mima Ito geschlagen geben. Mit der Mannschaft schaffte Franziska im Team mit Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov den Einzug ins Olympia-Finale, in dem sie sich aber gegen die überlegene chinesische Mannschaft geschlagen geben musste. Mit der Silber-Medaille im Gepäck ging es dann nach Hause.

Franziska: "Ich denke dauernd an den Sommer"

Nico Dreimüller - Rollstuhlbasketball

© Mateo Simlesa / Thomas Biegler

Auch bei den Paralympics, die vom 24. August bis 5. September stattfinden, startet mit Nico Dreimüller ein Hesse in Tokyo. Der Rollstuhlbasketballer und Kapitän der ING Skywheelers Frankfurt wurde von Bundestrainer Nicolai Zeltinger für den Kader der Herrennationalmannschaft nominiert.

Schon bei den Paralympics in Rio 2016 ist Dreimüller bereits ein Teil des Teams gewesen. Zu seinen weiteren großen Erfolgen in seiner bisherigen Karriere zählen die Teilnahmen an den Europameisterschaften 2017 und 2019, sowie an der Weltmeisterschaft 2018.

Außerdem erhielt Nico Dreimüller mit seinen Skywheelers die meisten hessischen Votes, wofür das Team zum FFH-Dreamteam 2021 gekührt wurde. 

Gesa Felicitas Krause - Hindernisläuferin

© dpa

Gesa Felicitas Krause ist über die 3000 Meter Hindernis bereits Europameisterin und WM-Bronze-Gewinnerin. Das Ziel für Tokio ist klar: die erste Olympia-Medaille. Für ihre Olympia-Vorbereitung war die Dillenburgerin viel unterwegs. Monatelang quälte sie sich im Ausland in Höhentrainingslagern: sie war zwei Mal in Kenia, absolvierte ihr Pensum außerdem in den USA und zuletzt in den Schweizer Alpen. Alles für ihren großen Traum – der Olympiamedaille.

Krause hat eine Vorliebe für guten Kaffee und schaut gerne Serien. Zudem hat sie sich in ihrer Heimat Dillenburg ein Haus gebaut. Dort genießt sie – wenn sie mal nicht im Trainingslager ist – die Nähe zu ihrer Familie.

Auch in Tokio hat es leider wieder nicht für eine Medaille gereicht. Einen Tag nach ihrem 29. Geburtstag lief Krause nach einem beherzten Finish in 9:14,00 Minuten noch auf den fünften Platz, hatte im Kampf um einen Podestplatz aber keine Chance. "Ich habe definitiv ein couragiertes Rennen gemacht, natürlich ist auch ein bisschen ein weinendes Auge dabei", sagte die WM-Dritte später. In dem packenden Rennen wäre sie mit ihrem deutschen Rekord von 9:03,30 Minuten Zweite geworden.

Ragnar Ache - Fußball

© dpa

Geboren in Frankfurt – und jetzt Spieler bei der Eintracht. Seine ersten Fußball-Schritte macht Ragnar Ache in Neu-Isenburg. Im Alter von 11 Jahren zieht er dann in die Niederlande. Sein Stiefvater erhält einen Posten beim Profi-Club Sparta Rotterdam. Dort verbessert sich Ache stetig und kommt später zu seinen ersten Profi-Einsätzen in der holländischen Ehredivisie.

Dann kommt die Eintracht: Nach ersten Einsätzen in der U21 unter seinem Trainer und Entdecker Stefan Kuntz wechselt er letztes Jahr für rund 2 Millionen Euro zur SGE. In dieser Zeit ist Ache, dessen Mutter aus Ghana kommt, leider viel verletzt. Dem Stürmer gelingt nur im letzten Saisonspiel ein Tor. Die Olympischen Spiele sind eine Riesenchance für den Stürmer. Ache feiert während Olympia seinen 23. Geburtstag und will sich selbst und sein Team mit einer Medaille beschenken.

Ausgerechnet an seinem Ehrentag musste Ache jedoch das vorzeitige Olympia-Aus mit der deutschen Auswahl hinnehmen. Für das Team von Trainer Stefan Kuntz reichte es letztendlich mit nur vier Punkten in Gruppe D nicht für den Einzug in das Viertelfinale.

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