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Darmstadt 98 verliert mit 1:3 in Stuttgart und wartet weiter auf Sieg

Wieder kein Sieg - Darmstadt verliert 1:3 in Stuttgart

© dpa

Kaum aufzuhalten: Top-Torjäger Guirassy gegen Darmstadts Clemens Riedel.

Fußball-Bundesligist Darmstadt 98 wartet weiter auf den ersten Sieg der Saison: Die Lilien verlieren ihr Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart mit 1:3. Durch ein Eigentor ging Darmstadt zwar früh in Führung, in der Folge drehten die Schwaben aber die Partie. 

Es war keine leichte Aufgabe für die Südhessen, die beim formstarken VfB antreten mussten. Stuttgart hatte die beiden vergangenen Heimspiele mit jeweils 5:0 gewonnen! Trotzdem gingen es die Lilien guter Dinge an. 2.600 mitgereiste Fans unterstützten ihre Mannschaft vor Ort. Im Vergleich zum 3:3 gegen Gladbach veränderte Trainer Torsten Lieberknecht die Startaufstellung an zwei Positionen: Riedel startete in die Partie für den rotgesperrten Maglica und Honsak kam von Beginn an zum Zug. Für ihn nahm Fan-Liebling Tobi Kempe zunächst auf der Bank Platz.

Darmstadts Führung durch Eigentor

Stuttgart machte in den ersten Minuten zwar das Spiel, trotzdem schlugen die Gäste aus Darmstadt in der 17. Minute zu - wenn auch mit Hilfe von Stuttgarts Zagadou. Skarke passte zunächst flach an den Pfosten, Zagadou wollte klären und den Ball abwehren, lenkte diesen aber direkt ins eigene Tor. Der Darmstädter Jubel war aber nur von kurzer Dauer, denn bereits fünf Minuten später schoss Millot den Ball mit dem linken Fuß in das linke Eck und sorgte damit für den Ausgleich.

Gjasula: "Wir hatten eine Druckphase"

Darmstadts Klaus Gjasula spricht am FFH-Mikro nach dem Spiel über die zweite Halbzeit, in der die Lilien seiner Meinung nach gut gespielt haben.

Wir haben in der zweiten Halbzeit einen guten Auftritt hingelegt, fand ich. Wir sind offensiv angelaufen, waren mutig, haben Fußball gespielt. Aber ich hatte schon das Gefühl, dass irgendwann zwischen der 70. und 85. oder 65. oder 80. Irgend so was, dass so eine kleine Druckphase von uns da war und dass da vielleicht so das 2-2 fallen kann. Ja, am Ende fällt es nicht und dann passiert halt das 3-1.

© HIT RADIO FFH

Top-Torjäger der Liga macht nächsten Treffer

Stuttgart blieb auch danach weiter spielbestimmend gegen sehr tief stehende Lilien. Nach einer guten halben Stunde ging der Gastgeber dann auch in Führung. Mit einem Traumtor! Aus 17 Metern Entfernung donnerte Guirassy den Ball ins obere rechte Eck. Es ist bereits der neunte Treffer des momentanen Top-Torjägers der Liga. Die 2:1-Führung der Schwaben, mit der es dann für die beiden Mannschaften auch zur Pause in die Kabinen ging, war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.

Abseitsstellung bewahrt Lilien vor weiterem Gegentor - aber dann fällt es

Auch nach der Pause machten die Stuttgarter weiter das Spiel. Es sollte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das nächste Tor fällt. Und so kam es auch in der 63. Minute - vermeintlich! Denn Führich traf zwar zum 3:1, allerdings wurde das Tor nach Überprüfung durch den Videoschiedsrichter zurückgenommen, denn Guirassy stand zuvor im Abseits. Auch Darmstadts-Torhüter Marcel Schuhen bewahrte sein Team bis zum Schluss mit einigen Paraden vor weiteren Gegentoren. Allerdings nur bis zu 92. Minute, denn dann machte Doppeltorschütze Guirassy mit dem Treffer zum 3:1 den Deckel drauf. Damit ist Stuttgart jetzt vorrübergehend Tabellenführer.

Holland: "Wir sind sehr enttäuscht."

Darmstadts Kapitän Fabian Holland spricht nach dem Spiel mit FFH-Reporter Michael Maxen über das Spiel.

Wie enttäuscht seid ihr jetzt nach dem Spiel? Ja, sehr enttäuscht. Ich glaube, wir haben gerade in der zweiten Halbzeit gesehen, was drin war. Wenn man ein bisschen den Respekt ablegt, wenn man mutiger ist, auch mit Ball, dann hat der Stuttgarter schon Probleme. Und wir haben immer wieder gesehen, dass wir da auch zu Torschancen kommen. Wart ihr in der ersten Halbzeit dann, oder hattet ihr zu viel Respekt deiner Meinung nach? Ja, ein bisschen so gewirkt. Ich glaube, wir haben auch wenig Zweikämpfe gewonnen. Auch die Chapelle dann zu schnell verloren, um wirklich ins Spiel zu kommen. Und ja, deswegen, weiß ich nicht. Klar sah es dann so ein bisschen so aus, als wenn der Respekt sehr groß war. Klar wussten wir auch, dass da eine Menge Qualität ist, dass Stuttgart auch in einer sehr guten Phase ist gerade im Moment, auch hier zu Hause schon eine ordentliche Wucht entwickeln kann. Aber wie es anders geht, hat man in der zweiten Halbzeit gesehen. Kam der Ausgleich ein bisschen zu früh? Hätte das 1-0 etwas geändert, wenn ihn das länger gehalten hätte, deiner Meinung nach? Ja, schwierig zu beurteilen. Ich glaube, wenn man ein Tor schießt, ist es normalerweise nie verkehrt. Aber ja, ich glaube, wir kriegen die Gegentore wieder zu einfach. Und im Moment, das, was uns letztes Jahr ausgemacht hat, das Schweres gegen uns Gegentore zu erzielen, ist im Moment ein bisschen abgekommen. Und ja, da werden wir weiter daran arbeiten, weil das müsste auch dieses Jahr unser großes Plus sein.

Lieberknecht: "Wir können einen starken Gegner vor Probleme stellen."

Darmstadt Trainer Torsten Lieberknecht will nach der Niederlage gegen Stuttgart möglichst die positiven Dinge für das nächste Spiel mitnehmen.

Ich glaube trotzdem, dass wir heute auch mal wieder gezeigt haben, dass wir einen starken Gegner auch vor Probleme stellen können. Also von daher ein weiteres Spiel, wo wir wieder viele Dinge für uns mitnehmen werden, auch wieder positive Dinge mitnehmen werden, auch wenn wir jetzt wie gesagt verloren haben. Das ist aber glaube ich, wenn man es nüchtern einschätzt, ein Teil dieser Geschichte, auf der wir uns befinden. Und trotzdem werde ich meiner Mannschaft wieder heute auch prozentual mir positive Dinge mitgeben fürs nächste Spiel, um so einfach dort aufrecht zu halten und zu zeigen, dass wir auch unsere Chancen weiterhin bekommen werden.

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