"Müssen uns nicht verstecken" - Eintracht-Vorstand über DFL-Investor
Eintracht Frankfurt hat letzte Woche mit "JA" gestimmt. Die Hessen unterstützen den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball Liga. Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat dazu jetzt erstmals Stellung bezogen und Gründe der Eintracht für ihre Zustimmung genannt.
Eintracht Frankfurts Finanz-Vorstand Oliver Frankenbach hat aus Sicht der Hessen genauer definiert, warum die Eintracht in der letzten Woche für einen potentiellen DFL-Investor gestimmt hat. Bei der Abstimmung letzten Dienstag hatten 24 von 36 Profi-Clubs, die in der Deutschen Fußball Liga organisiert sind, dafür gestimmt, einen externen Investor ins Boot zu holen. Der soll einen Anteil der Medienrechte auf 20 Jahre angelegt erhalten im Austausch für eine aus Sicht von Oliver Frankenbach nötigen Finanzspritze für die Liga.
Partner soll Expertise mitbringen
„So ein Partner soll Expertise mitbringen auch für Felder, die innerhalb der Liga noch gar nicht besetzt sind“, sagt der Eintracht-Finanzvorstand und betont: „ Die Bundesliga ist ein gutes Produkt. Wir haben volle Stadien und auch einen Wettbewerb. Da müssen wir uns hinter der englischen Premier League gar nicht verstecken!“. „Eintracht Frankfurt wird in den nächsten Jahren von einem zunehmenden internationalen Vermarktungstopf profitieren“, ist sich Frankenbach außerdem sicher.
Wettbewerbsfähig bleiben
Der Finanzvorstand erläuterte außerdem die Gründe von Eintracht Frankfurt für die Aufnahme von Verhandlungen mit einem möglichen Partner zu stimmen:“ Wir müssen zusehen wettbewerbsfähig zu bleiben. Das ist extrem wichtig. Außerdem sichert der Einstieg eines Investors die Solidargemeinschaft mit der zweiten Liga. Also auch die Zentralvermarktung. Das wäre sonst sicher zu einer Zerreißprobe geworden.“
Frühzeitig an die Eintracht-Fans kommuniziert
Dass die Fans in vielen Stadien gegen den Einstieg protestiert haben, wollte Frankenbach nicht einordnen, erklärte aber: „ Wir haben das schon früh in die Gruppen bei uns reinkommuniziert.“ Von den Eintracht –Anhängern gab es beim Match am Sonntagnachmittag in Leverkusen auch keinen Protest über das „JA“ der Eintracht zum DFL-Investor. Frankenbach gab aber auch zu, vor der ersten Abstimmung über einen Investor im Sommer habe es entsprechende Kommunikationsdefizite gegeben.
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