Darmstadt 98: Lilien in Kaiserslautern gegen Ex-Trainer Lieberknecht
Lilien treffen auf Ex-Trainer - D98 zu Gast bei Lieberknechts Lautern
Ausgerechnet Darmstadt 98 kann seinem Ex-Trainer Torsten Lieberknecht wehtun und alle Aufstiegschancen nehmen. Die Lilien machen deutlich, dass sie gewinnen wollen.
Der SV Darmstadt 98 will sich für die 0:4-Niederlage gegen den HSV Hamburg rehabilitieren und kann bei einem Erfolg ausgerechnet Ex-Coach Torsten Lieberknecht jegliche Aufstiegshoffnungen nehmen. Denn während es in der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Kaiserslautern für die Lilien um nichts mehr geht, hat der FCK noch gute Chancen auf den Relegationsplatz 3.
Kohfeldt: "Emotionale Ausgangslage"
Entsprechend viel Brisanz erwartet Darmstadts Coach und Lieberknecht-Nachfolger Florian Kohfeldt: "Das Spiel hat eine sehr emotionale Ausgangslage. Kaiserslautern muss unbedingt gewinnen, um den Traum vom Aufstieg im Blick zu behalten. Daher erwarte ich, dass sie von Anfang an versuchen werden, mit viel Energie aufzutreten." Seine Mannschaft müsse dem Ganzen widerstehen. "Auf Dauer wollen wir dann Kontrolle ins Spiel bringen. Wir wollen das Spiel am Sonntag unbedingt gewinnen", sagte er.
Premiere für Kohfeld auf dem Betzenberg
Für den 42-Jährigen ist es die Premiere auf dem Betzenberg. "Ich freue mich sehr drauf. Ich war noch nie auf'm Betze und freue mich daher auf die Atmosphäre in Kaiserslautern", sagte Kohfeldt. Und auch darauf, in Lieberknecht einen "geschätzten" Kollegen wiederzusehen.
Kohfeldt spricht über Vorgänger
Lieberknecht hatte nach seinem Rücktritt noch früh in der Saison seinem Nachfolger Kohfeldt eine nette Nachricht hinterlassen. "Ich freue mich für ihn, dass er eine Herausforderung gefunden hat, die zu ihm passt. Als emotionaler Trainer passt er in das Umfeld dort", sagte Kohfeldt.
Lieberknecht hat Hinspiel nicht gesehen
Auch für den neuen Lautern-Trainer selbst sei das Duell mit Darmstadt aber natürlich auch ein besonderes Spiel. "Ich habe das Hinspiel nicht gesehen, weil ich noch zu emotional gebunden war. Ich hatte dort eine sehr erfolgreiche und wertschätzende Zeit, die ich nie vergessen werde", sagt Lieberknecht.
Vuktotic und Müller nicht dabei, Vilhelmsson wieder da
In der Pfalz erwartet er ein anderes Gesicht seiner Spieler als zuletzt beim 0:4 gegen den HSV. Vor allem bei Standards sei seine Mannschaft richtig schlecht gewesen. "Das haben wir klar angesprochen. Das wollen und müssen wir besser machen. Jeder hat seine Aufgaben zu erfüllen", sagte Kohfeldt, der neben den Langzeitverletzten auf die gesperrten Aleksandar Vukotic und Andreas Müller verzichten muss. Oscar Vilhelmsson ist wieder einsatzbereit.


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