Nächster Titeltraum geplatzt - Melsungen verpasst European League-Finale
Der Titeltraum der MT Melsungen ist geplatzt. Die MT verliert das Halbfinale der European League gegen Titelverteidiger Flensburg-Handewitt mit 34:35. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung.
Beide Teams konnten sich in der Anfangsphase auf ihre Torhüter verlassen. Flensburgs Kevin Möller und Melsungens Adam Morawski waren sofort im Spiel. Als die Quote beim MT-Keeper sank, zog die SG erstmals davon. Lasse Möller traf etwas glücklich zum 9:7 (14. Minute), Jim Gottfridsson erhöhte auf 12:9 (20.).
Partie ausgeglichen
Melsungen setzte danach auf einen zusätzlichen Feldspieler anstelle des Torwarts. In Unterzahl kamen die Nordhessen dann wieder auf einen Treffer heran (14:15/28.). Nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen. Nun aber lag zumeist die MT knapp in Führung. Per Siebenmeter sorgte Timo Kastening für das 23:21 (46.).
Flensburg vergibt Siegchance in der regulären Spielzeit
Die Partie war bis in die Schlussphase spannend. Mit seiner 15. Parade sorgte Kevin Möller dafür, dass die Flensburger 23 Sekunden vor dem Abpfiff beim 28:28 die Chance zum Siegtreffer hatten. Lasse Möller scheiterte - und so ging es in die Verlängerung. In der hatte die SG die besseren Karten. Melsungens letzter Wurf von Elvar Jonsson landete im Block der Flensburger, die mit ihren Fans den Finaleinzug feierten.
MT mit noch einer Titelchance
Vor dem verspielten Finale in der European League hatte Melsungen bereits das DHB-Pokal-Finale gegen Kiel verloren. Jetzt hat die MT noch in der Handball-Bundesliga die Chance auf den Meistertitel. Am Donnerstag steigt das absolute Top-Spiel bei Spitzenreiter Füchse Berlin.


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