Zittern in der Verlängerung - Bochum und Hamburg im DFB-Pokal weiter
Fußball-Zweitligist VfL Bochum und Erstligist Hamburger SV haben mit großer Mühe den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft. Der VfL Wolfsburg feiert einen Kantersieg gegen Fünftligisten Hemelingen.
Die Favoriten strauchelten, aber die ganz großen Überraschungen sind im DFB-Pokal vorerst ausgeblieben.
HSV mit uninspirierter erster Halbzeit
Nach einer überaus behäbigen ersten Viertelstunde der Hamburger wurden die Pirmasenser frecher und wären beinahe in Führung gegangen. Die Defensive wirkte dabei ziemlich desorientiert. Im zweiten Durchgang spielte die Pirmasenser Mannschaft auch nach dem Wechsel munter mit und durfte das verdiente 1:0 bejubeln. Der HSV hatte nun durchaus Chancen, hetzte aber hektisch dem Rückstand hinterher - bis Ramos spät traf und Königsdörffer gegen entkräftete Pirmasenser nachlegte.
Platzverweise ebnen Bochum den Weg zum Sieg
Im ausverkauften Sportforum Hohenschönhausen hatte Jan Shcherbakovski den Außenseiter aus Berlin in der 46. Minute in Führung gebracht. Noah Loosli (86.) rettete Bochum in die Verlängerung. Dort sorgten dann Samuel Bamba (106.) und Matus Bero (120.) nach zwei Roten Karten für den BFC Dynamo für das glückliche Weiterkommen der Bochumer.
Wolfsburg mit Kantersieg
Der VfL Wolfsburg hingegen zieht ohne Mühe in die nächste Pokalrunde ein. Das Team von Trainer Paul Simonis gewinnt beim Fünftligisten SV Hemelingen mit 9:0 und erzielt somit den höchsten Sieg in der DFB-Pokal-Historie des VfL. Außerdem in die zweite Runde eingezogen sind Heidenheim, Hoffenheim, Leipzig und St. Pauli.

