Zweiter Anlauf gegen Schalke 04 - Lilien mit heimischem Rückenwind im Pokal
Darmstadt 98 tritt am Mittwoch im einer Menge Vorfreude im Pokalspiel gegen den FC Schalke 04 an. Vor heimischer Kulisse im ausverkauftem Stadion am Böllenfalltor wollen die Lilien dieses mal gegen Schalke ankommen.
Personell können die Lilien dabei wieder auf Topstürmer Isaac Lidberg setzten. Genauso wie Mittelfeldspieler Kai Klefisch steht er dem Team von Trainer Florian Kohefeldt wieder zur Verfügung und ist ein Kandidat für die Startelf, wie der Coach am Dienstag bekanntgab.
Wiedersehen nach nur fünf Tagen
Bereits am vergangenen Freitag trafen die beiden Mannschaften in der Bundesliga aufeinander, wobei Darmstadt das Auswärtsspiel mit 0:1 verlor. Trainer Florian Kohfeldt analysierte das Spiel defensiv als nicht schlecht, doch offensiv habe es an Chancen gefehlt. Sein Fokus für das Pokalspiel liegt darauf, mehr Durchschlagskraft nach vorne zu entwickeln und die Verbindung im Spielaufbau zu verbessern.
Vorfreude auf den Pokal
Trainer Kohfeldt zeigte sich in der Pressekonferenz voller Vorfreude auf das Pokalspiel und betonte die besondere Bedeutung von Heimspielen in diesem Wettbewerb. Der DFB-Pokal sei für ihn von großer Bedeutung und er erwarte einen „richtig geilen Pokalfight“ gegen Schalke. Trotz der letzten sieglosen Spiele in der Liga sieht er keinen Zusammenhang mit der aktuellen Pokalpartie und betont die hohe Motivation und Vorfreude im Team.
Kohfeldt sieht 50:50-Chance
Das Match ist für ihn und den Verein ein spezielles Spiel. "Es ist nach einiger Zeit mal wieder ein Pokal-Heimspiel für die Lilien – dazu um 20.45 Uhr gegen einen absoluten Traditionsverein", sagte er. Die Chancen bezifferte er auf 50:50: "Das hat schon das Ligaspiel gezeigt. Daher sind ganz viele Zutaten für eine coole Pokalnacht vorhanden."
Lauf von Schalke unterbinden
Schalke hat aktuell einen Lauf. Fünf Siege nacheinander haben die Knappen an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga gespült. Diese Serie soll enden. "Schalke wird auch hier bei uns sehr aggressiv und aktiv spielen. Sie unterscheiden sich da kaum von Heim- zu Auswärtsspielen. Wir dagegen müssen mit dem Ball zielstrebiger sein. Wir müssen uns mehr trauen", sagte Kohfeldt.