Aufregung in Wiesbaden: Mann fährt mit Schreckschusswaffe Bus

Aufregung in Wiesbaden: Ein Mann ist mit einer Waffe Bus gefahren. Die Polizei hat ihn festgenommen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschusswaffe.

Zeugen meldeten sich bei der Polizei: Da stehe ein junger Mann an einer Bushaltestelle in der Sonnenberger Straße. Er habe mit einer Schusswaffe hantiert und sei dann in einen Linienbus eingestiegen.

Festnahme nach dem Aussteigen

In der Oranienstraße stiegt der Mann dann aus dem Bus aus. Beim Anblick der Polizei wollte der 18-Jährige offenbar fliehen. Das verhinderten die Einsatzkräfte aber und nahmen den Mann fest.

Verstoß gegen das Waffengesetz

Die Polizei stellte eine Schreckschusswaffe sicher. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung kam der 18-Jährige wieder frei. Ihn erwartet laut Polizei jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Was sind Schreckschusswaffen?

Schreckschusswaffen sehen aus wie "echte", scharfe Waffen, feuern aber keine Projektile ab. Sie sind zum Abfeuern verschiedener Arten von Platz- und Reizgaspatronen konzipiert. Vollzugsbehörden in Deutschland sind angehalten, Schreckschusswaffen, welche nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind, als scharfe Schusswaffen zu behandeln, heißt es bei den Waffen­recht­liche Rege­lungen des Bundesinnenministeriums.