Landtag beschließt: Grundschullehrer in Hessen bekommen mehr Geld
Schrittweise Anhebung bis 2028 - Mehr Geld für Grundschullehrer in Hessen
Die Lehrerinnen und Lehrer an hessischen Grundschulen bekommen schrittweise mehr Geld. Der Landtag in Wiesbaden hat ein Gesetz verabschiedet, wonach die Bezahlung bis 2028 auf die nächsthöhere Besoldungsgruppe A 13 angehoben wird.
Bisher verdienen Grundschullehrer zum Berufsstart rund 600 Euro weniger als die Kolleginnen und Kollegen an weiterführenden Schulen, etwa an Gymnasien. Das soll sich ändern. CDU und Grüne haben das Gesetz eingebracht, wollen den Grundschulberuf aufwerten - und Abwanderung in andere Bundesländer verhindern, wo fast überall die höhere Besoldungsgruppe A 13 bezahlt wird.
"Überfällig" oder "Wahlgeschenk"?
Die Oppositionsparteien SPD, FDP und Linke im Landtag sowie auch Lehrerverbände nennen die Anhebung überfällig - sie hätte aber viel schneller kommen müssen - nicht erst 2028. Die AfD spricht dagegen von einem "Wahlgeschenk" - die Jobs an Grundschulen und etwa Gymnasien seien nicht vergleichbar.