Vision Zero Day: Europaweite Polizei-Kontrollen - auch in Hessen
Europaweite Aktion der Polizei - Heute auch in Hessen Verkehrskontrollen
Verstärkte Polizei-Kontrollen heute (18.9.) - auch bei uns in Hessen. Am europaweiten "Vision Zero Day" hofft die Polizei, dass es nicht einen einzigen Verkehrstoten gibt.
In den vergangenen beiden Jahren wurde das Ziel erreicht, sagt Polizeisprecher Guido Rehr aus Mittelhessen im FFH-Gespräch und bittet alle Autofahrer um besondere Rücksicht. Der Vision zero Day findet im Rahmen der "Safety Days" genannten Aktionswoche der europäischen Polizeibehörden statt. Bei der europaweiten Aufklärungs- und Sicherheitskampagne macht auch die Polizei Hessen mit.
Polizei nimmt riskante Verhaltensweisen in den Blick
Vom 16. bis zum 22. September finden im Rahmen der Aktionswoche verstärkt Polizeikontrollen statt. Dabei nehmen die Beamten besonders riskante Verhaltensweisen in den Blick, erklärt das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt. So solle gegenseitige Toleranz und eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr gefördert werden, hieß es in einer Mitteilung.
Einen Tag lang keine tödlichen Unfälle
Das Ziel ist, dass zumindest einen Tag lang auf den Straßen der Europäischen Union kein Mensch ums Leben kommt. Das konnte in Hessen bei den "Safety Days" der vergangenen zwei Jahre erreicht werden, erklärte die Polizei. Derzeit kommt es täglich zu rund 70 Verkehrstoten in der EU, so das hinter der Aktion stehende Netzwerk ROADPOL.
Tödlicher Unfall in der Nacht
In Hessen konnte das Ziel heute allerdings nicht erreicht werden. Bereits in der Nacht gab es einen tödlichen Unfall auf der A3 bei Rodgau im Landkreis Offenbach.
Deutschlandweit zuletzt mehr Verkehrstote
Wie der ADAC erst vor kurzem mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 2.839 Menschen ums Leben, rund 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei sei vor allem die Zahl der Unfälle mit Fußgängern gestiegen, um rund 19 Prozent, so der ADAC. Die Zahl der tödlichen Unfälle mit einem E-Scooter habe sich sogar verdoppelt.
Die häufigsten Ursachen für Unfälle
Zu den häufigsten Unfallursachen gehören laut Polizei unter anderem zu schnelles Fahren, Alkohol oder Drogen sowie Ablenkung. Solche Unfälle wären also vermeidbar. Sie seien außerdem häufig auf rücksichtsloses oder aggressives Verhalten im Straßenverkehr zurückzuführen, erklären die Beamten.
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