"Bildungsfahrt" von Mannheimer: 75 melden sich für FKK-Swingertrip
"Bildungsfahrt" von Mannheimer - 75 melden sich für FKK-Swingertrip
Über 20 Menschen sind dabei - beim "FKK-Swinger-Urlaub mit interessantem Politik-Programm": Der Mannheimer Stadtrat Julien Ferrat hatte für die Fahrt nach Südfrankreich geworben und so für mächtig Wirbel gesorgt.
Insgesamt haben sich 75 Interessenten gemeldet, von denen 22 eine feste Zusage gegeben haben. Ferrat erklärt, dass bei einigen der Interessenten noch ungeklärt ist, ob sie von ihrer Arbeit freibekommen.
Teilnehmer aus verschiedenen Regionen
Der Reisegruppe gehören 14 Männer und acht Frauen an. Ferrat betont seine Zufriedenheit mit der vielfältigen Zusammensetzung der Teilnehmer. Von den endgültigen Zusagen stammen sechs Personen aus Mannheim, drei aus dem benachbarten Rhein-Neckar-Kreis und zwei aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die restlichen Teilnehmer kommen aus verschiedenen Teilen Deutschlands. Für die Reise, die im August nach Frankreich gehen soll, trägt jeder Teilnehmer seine Kosten selbst. Die Fahrt führt nach Cap d'Agde an der französischen Mittelmeerküste, einer bekannten FKK-Anlage.
Unterkunft und organisatorische Details
Ferrat hat bereits eine Hütte für zehn Personen in der FKK-Anlage gebucht. Er plant, vorzugsweise Mannheimer in dieser Unterkunft unterzubringen. Für die Teilnehmer aus anderen Regionen möchte Ferrat den Kontakt untereinander fördern, sodass sie sich selbstständig um eine Unterkunft kümmern können. Der Stadtrat ist Alleinstadtrat, Sozialwissenschaftler und im Online-Handel tätig; weitere Details zu seiner beruflichen Tätigkeit gab er nicht preis.
Kritik von der CDU
Die CDU kritisierte Ferrats Aufruf scharf. Christian Hötting, CDU-Kreisvorsitzender in Mannheim, bezeichnete die Aktion als "hirnverbrannt" und glaubt, dass sie der Politik schadet. Die Stadtverwaltung äußerte sich nicht öffentlich zu dem Beitrag.
Vorbereitung und Trainingslager
Vor der Frankreichreise plant Ferrat ein "Trainingslager mit Outdoor-Sex am FKK-Strand" in Mannheim. Dieses soll ohne Medienpräsenz stattfinden, um die Privatsphäre der Teilnehmer zu schützen und eine ungestörte Vorbereitung zu ermöglichen. Das Ziel sei, als eingespieltes Team nach Frankreich zu reisen und dort gut zu performen.