Diese Orte stechen hervor - Hessen auf letztem Platz bei Sonnenschein
Viele von uns haben die Herbst-Sonne vermisst und jetzt ist es auch amtlich: In keinem anderen Bundesland hat im Herbst die Sonne weniger geschienen als in Hessen, so der Deutsche Wetterdienst. Bei den Temperaturen stechen vor allem zwei Orte hervor.
Die Sonnenscheindauer verfehlte mit 245 Stunden den Vergleichswert der Referenzperiode von 285 Stunden deutlich, heißt es vom DWD in seiner vorläufigen Bilanz der Jahreszeit weiter. Der Oktober landete laut DWD auf Platz fünf der trübsten in Hessen seit Messbeginn 1951.
Trockener November
Der Flächenniederschlag erreichte dem DWD zufolge 184 Liter pro Quadratmeter - das Klimamittel liegt bei 188 Litern pro Quadratmeter. Den Angaben zufolge ist der November in diesem Jahr besonders trocken gewesen.
Weite Spanne bei den Temperaturen
Bei den Temperaturen zeigt sich eine weite Spanne: In Schaafheim-Schlierbach im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg war es am 20. September mit 30,4 Grad spätsommerlich. Den Tiefstwert registrierte der DWD am 23. November in Fulda mit eisigen -11,4 Grad.
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Daten zur Einschätzung des Klimawandels
Die Mitteltemperatur lag mit 9,7 Grad über dem vieljährigen Mittelwert von 1961 bis 1990, der in Hessen bei 8,6 Grad liegt. Der Vergleich aktueller mit vieljährigen Werten ermöglicht den Meteorologen eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels.