Hausbau: Fördergrenze für Familien wird nach oben verschoben
Hilfe für Familien beim Hausbau - Fördergrenze wird nach oben verschoben
Die Bundesregierung will Familien stärker als bisher beim Bau ihres eigenen Hauses unterstützen. Die Konditionen für zinsverbilligte Kredite über das Programm "Wohneigentum für Familien" würden deutlich verbessert, teilte das Bauministerium am Montag mit.
"Damit wird noch mehr Familien der Zugang zum Förderprogramm ermöglicht", hieß es. Neben einer Erhöhung der Einkommensgrenzen würden zudem Kredithöchstbeträge sowie Zinskonditionen geändert. Mit dem Programm sollen Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen beim Neubau eines klimafreundlichen Hauses unterstützt werden.
Einkommensgrenze für Förderung wird angehoben
Dafür erhalten sie zinsgünstige Kredite von der Förderbank KfW. Zunächst lief das Programm jedoch nur sehr schleppend an, was Experten auf die harten Kriterien zurückführten. Denn: Die Familien durften nicht zu viel verdienen. Bei einem Kind galt bisher eine Grenze des zu versteuernden Haushaltseinkommens von 60 000 Euro. Diese Grenze wird laut Ministerium nun auf 90 000 Euro angehoben. Für jedes weitere Kind kommen weitere 10 000 Euro dazu, so dass eine Familie mit zwei Kindern bis zu 100 000 Euro verdienen darf.
Familie mit zwei Kindern kann 170.000 Euro bekommen
"Wir erhöhen zudem die Kredithöchstbeträge um 30 000 Euro", erklärte Bauministerin Klara Geywitz (SPD). "Und das alles für äußert attraktive Zinskonditionen von unter einem Prozent." Konkret können für klimafreundliche Gebäude jetzt 170 000 Euro zu den günstigen Konditionen aufgenommen werden. Das gilt für Familien mit einem oder zwei Kindern. Größere Familien und auch Familien, die noch klimafreundlicher bauen, können mehr Geld bekommen.