Nachrichten > Wirtschaft aktuell >

Trotz Handelskonflikt mit Trump: Viele kaufen weiterhin US-Produkte

Trotz Handelskonflikt - Viele kaufen weiterhin US-Produkte

Inflation
© Sebastian Kahnert/dpa

Von einem größeren Boykott von US-Produkten ist bislang kaum etwas zu spüren.

Viele Verbraucher in Deutschland möchten wegen des Zollstreits mit der US-Regierung Konsequenzen ziehen.

Marktforscher haben untersucht, ob sich tatsächlich etwas geändert hat.

Nur wenige boykottieren US-Produkte

Viele Menschen in Deutschland haben angekündigt, US-Marken zu boykottieren. Doch nur wenige setzen das tatsächlich um. Nach Angaben des Marktforschers NIQ zeigt sich bislang kein spürbarer Effekt auf das Kaufverhalten. Eine Auswertung von 25 Lebensmittelsegmenten - von Schokolade bis Whiskey - habe keinen signifikanten Einbruch bei US-Marken im Vergleich zu deutschen Marken ergeben, heißt es.

Noch kein finanzieller Druck auf die Verbraucher

NIQ-Konsumexperte David Georgi sieht den Hauptgrund dafür, dass bisher nur ein moralischer, aber kein finanzieller Druck bestehe, auf beliebte Produkte zu verzichten. Die angekündigten Zölle seien bis jetzt nicht umgesetzt und US-Produkte nicht teurer geworden. Sollten die Preise deutlich steigen, könne sich das ändern. "Der Preisaspekt ist ein ganz wichtiger für den deutschen Konsumenten", so Georgi.

Bekannte US-Produkte werden in Europa produziert

Noch im März gaben viele Verbraucherinnen und Verbraucher in einer YouGov-Umfrage an, US-Waren wegen des Handelsstreits boykottieren zu wollen. 53 Prozent kündigten an, entsprechende Produkte "bestimmt" oder "wahrscheinlich" nicht mehr zu kaufen. 

Viele Produkte nicht von Zöllen betroffen

Experten verweisen in dem Zusammenhang jedoch auf weitere Faktoren. Viele bekannte US-Produkte wie etwa Coca-Cola wären gar nicht von Zöllen betroffen, da sie in Europa hergestellt werden. Zudem wissen viele Verbraucher gar nicht, welche Marken zu US-Unternehmen gehören. Auch Rabattaktionen und Sonderangebote beeinflussen das Kaufverhalten stark.

Zoll-Deadline endet am 9. Juli

US-Präsident Donald Trump hatte im Mai angekündigt, die ursprünglich für Anfang Juni geplanten neuen Zölle auf EU-Importe zu verschieben, um mehr Zeit für Verhandlungen zu schaffen. Der Start wurde auf den 9. Juli verlegt. Auch die EU setzte geplante Gegenzölle auf US-Produkte vorerst aus. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage erwartet eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland, dass die Preise wegen der neuen Zölle steigen werden.

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
WOHLFÜHLZEIT
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH JUST PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH LOUNGE
FFH BEST OF 2024
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop