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Berlusconi-Konzern kurz vor der Übernahme von ProSiebenSat.1

Übernimmt MFE ProSiebenSat.1? - Italien plant große Medienfusion

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 könnte bald in italienischer Hand sein.
© dpa

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 könnte bald in italienischer Hand sein (Archivbild).

Der italienische Berlusconi-Konzern Media for Europe (MFE) steht kurz vor der Übernahme von ProSiebenSat.1. Die Führung des deutschen Medienunternehmens hat den Aktionären empfohlen, das nachgebesserte Übernahmeangebot von MFE anzunehmen.

Vorstand und Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 Media SE halten das geänderte Angebot für angemessen. Zuvor hatte das Unternehmen Bedenken gegen die Übernahme geäußert und das Angebot für finanziell unzureichend erklärt.

Wachstum statt Stellenabbau

Die neuen Eigentümer aus Italien planen, ProSiebenSat.1 zu stärken, ohne Arbeitsplätze abzubauen. Die Synergien sollen durch Wachstumspotenziale und langfristige Wertschöpfung erreicht werden, heißt es von der Führung des deutschen Unternehmens. ProSiebenSat.1 hat in der Vergangenheit bereits viele Stellen aufgrund des schwächelnden TV-Werbemarktes gestrichen. Das geänderte Angebot der Italiener wird als Unterstützung des langfristigen Engagements von MFE angesehen.

Konkurrenten geben nach

MFE hat kürzlich sein Übernahmeangebot erhöht, was die Chancen auf den Kauf von ProSiebenSat.1 erhöht hat. Der tschechische Finanzinvestor PPF hat bereits angekündigt, sein Angebot nicht weiter zu erhöhen. MFE, im Besitz der Berlusconi-Familie, plant den Aufbau einer paneuropäischen Sendergruppe. Die Familie um den 2023 verstorbenen Silvio Berlusconi ist weiterhin in Wirtschaftsfragen aktiv, obwohl sie sich nicht politisch engagiert.

Deutsche Politik beäugt Übernahme

Medienstaatsminister Wolfram Weimer betont, dass die journalistische Unabhängigkeit bei ProSiebenSat.1 gewahrt bleiben muss. Er setzt darauf, dass München als Medienstandort gestärkt wird und erwartet künftig Gespräche mit Pier Silvio Berlusconi.

Bedenken der Journalisten

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) äußert Bedenken zu den möglichen neuen Besitzverhältnissen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster befürchtet, dass der deutsche Sender durch MFE populistischer ausgerichtet werden könnte. ProSiebenSat.1 betreibt bekannte Sender wie ProSieben und Sat.1 sowie den Streamingdienst Joyn und ist zusammen mit RTL einer der größten privaten TV-Konzerne in Deutschland. Bekannte Formate umfassen "Germany’s Next Topmodel" und "Joko & Klaas gegen ProSieben".

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