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> Gemüse selber anbauen: Welche Sorten eignen sich für Anfänger?
09.05.2022, 12:10 Uhr
Auf dem Balkon oder im Garten -
Anfängertipps zum Gemüse selber anbauen
Garantiert 100% bio und direkt auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten am Haus: Gemüse selbst anbauen liegt voll im Trend. Kein Wunder, wächst die Pflanze einmal gibt es Zucchini, Tomaten und Co. quasi kostenlos auf den Tisch und es schmeckt in vielen Fällen auch noch besser, als die Gewächshaus-Ware aus dem Supermarkt. Doch welche Sorten eignen sich besonders gut für Einsteiger? Und welches Gemüse kann man auch auf einem kleinen Balkon anbauen? Wir geben Tipps für die eigene Gemüse-Zucht.
Frühling in Hessen, alles grünt und blüht. Wäre es da nicht schön auch ein paar nützliche Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse zu haben und dann in einigen Wochen schon das erste eigene Obst oder Gemüse zu ernten? Noch ist die passende Zeit, um im Topf oder Hochbeet anzupflanzen. Johannes Schüssler, Gartenexperte von der Gärtnerei Löwer, gibt Tipps wie man am Besten mit der eigenen Gemüsezucht daheim startet und welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte.
Julia und Johannes stellen Gemüsesorten vor
Paprika: Die Sonnenanbeterin
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Die Paprika! Sie ist die Sonnenanbeterin unter den Gemüsesorten. Die Paprika liebt's warm und sonnig, ohne Wind und Regen. Also, kein Wunder, ne? Ursprünglich kommt sie auch aus Südamerika. Und genau wie eine mexikanische Ehefrau kann die Paprika einem auch Feuer unterm Hintern machen. Ay, ay, ay! Früher gab's die tatsächlich auch nur in Schaf. Erst in den 50er Jahren wurden die ersten süßen Paprika gezüchtet, in Ungarn. Na, natürlich in Ungarn. Also, falls Sie sich beim Chipsgelage auf der Couch je gefragt haben, was zum Geier soll ungarisch für eine Geschmacksrichtung sein? Jetzt wissen Sie's. Es ist eine ungarische Paprikapulvermischung. Oh, ich hab so Lust auf Chips jetzt gerade. Isst lieber eine Paprika. Sie hat null Fett, dafür aber dreimal mehr Vitamin C als eine Orange. Und falls Sie Paprika selber anbauen wollen, die braucht Platz. Mindestens einen halben Meter Abstand. Ganz ja, wie bei Corona. Bis zur nächsten Pflanze oder halt allein im Kübel. Gut, die hat's halt nicht so mit der Gesellschaft. Das ist wie beim Johannes vor seinem ersten Kaffee morgens. Das stimmt leider.
Gurke: Die Familie Wollny unter den Gemüsesorten
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Die Gurke! Sie ist die Familie Wollny unter den Gemüsesorten. So viele Arten und so viele lustige Namen wie Bimbostar, Moneta, Claro, Silor, Restina, Champignon und Jazzer. Ja, kommt uns bekannt vor, ne? Silvana, Sarafina, Estefania, Kelenta! Und wie in jeder Großfamilie, seien wir ehrlich, es ist kompliziert. Wenn Sie Gurken anbauen wollen, machen Sie sich auf einiges gefasst. Ja, die Gurke ist nämlich wie ein Kleinkind. Es muss warm sein, aber nicht zu warm. Feucht, aber nicht zu feucht. Sie braucht Licht, die Gurke, aber wehe, es ist zu viel Licht. Und wie ein Kleinkind, das sein Spielzeug in der halben Bude verteilt, macht sich auch die Gurke sehr breit. Also bitte immer viel Abstand zu den anderen Pflanzen einplanen, mindestens 60 Zentimeter. Und dann, nachdem du sie großgezogen hast, so viel Liebe, Hege und Pflege, Blutschweiß und Tränen reingesteckt hast, endlich der Dank! Drei mickrige, popelige, kleine Gürkchen. Na, schönen Dank auch!
Tomate: Die Unkomplizierte
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Die Tomate. Sie ist die unkomplizierte unter den Gemüsesorten. Alles, was sie braucht, ist viel Sonne, Wasser und eine Rankhilfe als Stütze. Also quasi wie, wenn wir aus dem Bierkönig auf Mallorca raus taumeln. Jetzt gibt es ja schätzungsweise 23.478 verschiedene Tomatensorten und die sind bunter als Harald Glööckler persönlich. Haben Sie nachgeholfen? Natürlich habe ich nachgeholfen. Tomate gibt es ja in zig Farben. Von Rot, das kennen wir, bis Lila, über Braun und Schwarz, bis hin zu gestreift und marmoriert. In Spanien galt die Tomate übrigens bis ins späte Mittelalter als Frucht der Sünde. Ehebrecher mussten Wochen, manchmal Monate lang mit Tomaten herumlaufen, die ihnen vor die Augen gebunden wurden, damit auch jeder schön sehen kann. Ach, der Karl-Heinz hat mir der Mist gebraten. Gell, ist wieder ein Nebenausganger. Dummerweise kam es immer wieder zu Unfällen, weil, logisch, die Verurteilten nichts gesehen haben. Aber, Sie können sich's schon denken, daher kommt der Spruch. Ey, sag mal, du hast doch Tomaten auf den Augen. Genau der.
Zucchini: Das perfekte Einsteigergemüse
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Die Zucchini. Sie ist das perfekte Einsteigergemüse. Deppensicher und vermehrungsfreudig. Quasi das Kaninchen unter den Gemüsesorten. Einmal umgedreht, zack, hast du ein Fußballfeld voller Früchte. Vorausgesetzt, du gießt sie morgens ordentlich. Im Beet ist die Zucchini übrigens Best Buddy mit Bohnen, Erbsen, Mais und roter Beete. Nur die Gurke, die mag sie gar nicht. Ja, die Zucchini hat Geschmack, obwohl sie nach nichts schmeckt. Ich mag nämlich auch keine Gurken. Aber ja, vielleicht, weil sie einfach mal gleich aussehen. Also genau so wie Gurken. Vielleicht ist das so ein Konkurrenzding. Für alle, die sich Zucchini in den Garten pflanzen, viel Spaß in den nächsten 365 Tagen. Voller Zucchini Pfannen, Zucchini Spaghetti, Sudels, Zucchini Kuchen, Zucchini Puffer, Zucchini Suppe, Zucchini Auflauch, Zucchini Chutney, Zucchini Süßsauce, Zucchini Chips, Röllchen, Pommes, Zucchini Lasagne. Und den gefüllten Zucchini. Na Mahlzeit.
Was brauche ich, um Gemüse daheim anzubauen?
Erst einmal, und da gibt es leider keinen Weg drumherum, einen passenden Standort. Vor allem Gemüsesorten brauchen fast alle viel Licht und Sonne. Wer nur einen schattigen Nord-Balkon hat, der wird leider nie eine nennenswerte Gemüsezucht aufbauen können. Immerhin gibt es wenigstens einige Kräuter, die man auch an schattigen Plätzen gut anbauen kann. Eine Alternative sind hier Saisongärten, in denen man sich ein paar Quadratmeter Platz für den eigenen Gemüseanbau mieten kann. Hier findet ihr eine Übersicht über Saisongärten in Hessen.
Im Handel gibt es unzählige Produkte, die den schnellen Erfolg und einen reichhaltigen Ertrag beim Gemüseanbau versprechen. Wirklich essentiell sind für Experte Schüssler aber nur einige wenige Dinge:
- Ein gutes Substrat:
Eine gute Erde ist das A und O, wenn man auf eine reichhaltige Ernte hofft. Darum sollte man hier auch nicht zu geizig sein, empfiehlt Schüssler. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte man außerdem möglichst eine Erde mit nur wenig oder gar keinem Torfanteil verwenden. - Einen guten Dünger:
Gerade schnell wachsende Pflanzen saugen auch in Windeseile die wichtigen Nährstoffe aus der Erde. Und da die Erdmenge in Kübeln oder Kästen nur sehr begrenzt ist, müssen wir regelmäßig Nährstoffe in Form von Dünger nachreichen, damit das Pflanzenwachstum kein jähes Ende findet. Besonders Tomaten sind wahre Nährstoffvampire, die man auch schon nach zwei oder drei Wochen das erste Mal düngen sollte, empfiehlt Johannes Schüssler. - Ausreichend große Töpfe:
Je größer die Pflanze, umso mehr Platz braucht sie auch. Darum sollte man am Besten schon beim Kauf der Jungpflanzen klären, wie viel Platz sie im ausgewachsenen Zustand brauchen wird und entsprechende Töpfe besorgen. Das erspart der Pflanze den Stress beim Umtopfen. Zweiter Vorteil: Ein großer Topf mit viel Erde trocknet auch nicht ganz so schnell aus und kann mehr Nährstoffe speichern - das macht es Anfängern auch etwas leichter. - Möglicherweise eine Rankhilfe:
Einige Pflanzen benötigen etwas Unterstützung beim wachsen, damit sie nicht umknicken. Klassisches Beispiel ist die Tomate. Hier braucht es also eine Stange oder ein Gitter, an dem die Pflanze befestigt werden kann. Sonst ist irgendwann die Trauer groß, wenn die schöne Pflanze nach einem heftigeren Wind abgeknickt am Boden liegt.
Gartenexperte Johannes Schüssler
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Also, was man auf jeden Fall beachten sollte ist: Wo mache ich es hin? Man braucht viel Licht. Bei Gemüse und Kräutern braucht man auch direkte Sonneneinstrahlung. Sehr wichtig, alles andere macht keinen Sinn. Also Nord-Balkon mit Gemüse funktioniert nicht. Ja, die häufigsten Anfängerfehler sind eben der Standort, dass man nicht genug direkte Sonneneinstrahlung hat, dass zu viel gegossen wird.
Und dass zu viel gedüngt wird. Also diese drei Sachen in Kombination, fühlt sich eine Pflanze nicht besonders wohl. Ja, also beide ranken sehr stark oder wachsen sehr stark. Deswegen: ich würde sie niemals in einen Topf mit reinsetzen oder niemals in einen Pflanzkasten mit reinsetzen. Die klauen sich einfach zu viele Nährstoffe gegenseitig. Deswegen alles, was groß wird, was viel trägt, immer in einzelne Kübel setzen.
So kann man es auch besser regulieren, mit dem Düngen und mit dem Gießen. Also, wie gesagt Tomate, wenn man so eine Balkon-Tomate nimmt und wir hatten einen schönen Sommer oder gerade eine Erdbeere - selbst unsere Balkonhimbeere, das wird alles wunderbar. Also wenn das Wetter passt und die Sonne spielt mit, kann man da gar nicht viel falsch machen.
Man hat auch wirklich schön viel Ertrag. Man sollte einfach schauen, dass es Richtung Balkon geht. Die werden nicht ganz so hoch, werden nicht ganz so ausladend und man kann immer schön nachernten. Also da gibt es die Monatserdbeere, wo man immer schön nachernten kann. Bei der Himbeere kann man immer schön nachernten und auch bei der Tomate. Wenn man eine Balkontomate nimmt, kann man auch immer schön abernten.
Gemüse selber anbauen: was muss ich vorher beachten? Soll man Tomate und Gurke wirklich nicht nebeneinander pflanzen? Und was sind die besten Einsteiger-Gewächse?
Welches Obst oder Gemüse kann man gut auf dem Balkon anpflanzen?
Inzwischen gibt es hier eine große Auswahl, denn die Züchter und Gärtnereien haben Balkonbesitzer mit wenig Platz als Kundengruppe entdeckt. Darum gibt es in letzten Jahren vermehrt extra für diese Anwendung gezüchtete Pflanzen, die verhältnismäßig klein bleiben, aber trotzdem ordentlichen Ertrag abliefern. So gibt es zum Beispiel extra Minipaprika und Minigurken. Auch bei Tomaten git es Sorten, die wenig hoch wachsen und sich damit gut für den Balkon eignen. Auch die mesiten Salatsorten kommen mir wenig Platz aus und liefern viel Ertrag.
Selbst manche Obstbäume, wie Birne, Apfel oder Kirsche, gibt es inzwischen als Mini-Version, sogenanntes Säulenobst. Diese Bäume werden nur zwei bis drei Meter hoch und bilden kaum Triebe zur Seite, so dass sie auch recht schmal bleiben. Bei so wenig Fläche bleibt natürlich auch der Ertrag etwas geringer, als bei den großen Verwandten. Es reicht aber dafür, dass man zur Erntezeit regelmäßig frisches, eigenes Obst auf dem Tisch hat.
Wer den Platz auf dem Balkon noch besser ausnutzen will, kann schließlich auch noch in die Höhe gehen und Pflanzampeln von der Decke hängen. Hier bieten sich zum Beispiel Erdbeeren oder hängende Tomatensorten an, rät Johannes Schüssler.
Welches Gemüse eignet sich gut für Anfänger?
Hier empfiehlt Johannes Schüssler die Tomate. Wichtig sei hier eigentlich nur ein großer Topf, damit die Pflanze sich gut entwickeln kann, und ein sonniger Standort. Jetzt noch häufig genug gießen und regelmäßig düngen und man kommt mit dem Ernten kaum noch hinterher, verspricht der Experte.
Gartenexperte Johannes Schüssler
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Ja, das ist die Monatserdbeere, das ist die Balkontomate. Und das sind alles was Richtung Balkon: Himbeere, Stachelbeere, Brombeere. Das Wetter muss mitspielen. Das ist ein riesen Indikator. Den können wir alle nicht beeinflussen. Aber es ist nun mal so: viel Sonne, wenig Regen ist einfach ideal. So können wir nämlich das Wasser regulieren. Wenn es nämlich zu viel regnet, dann kriegt die Pflanze zu viel Wasser und gerade am Anfang ist es schwierig, wo die Pflanze noch nicht richtig durchgewurzelt hat. Wenn es natürlich sehr warm ist und wir können das selber regulieren mit der Gießkanne und mit dem Dünger, haben wir natürlich super Erträge hinterher.
Auf jeden Fall auf dem Schildchen. Und da steht dann meistens dran "Immertragend", wie zum Beispiel bei den Erdbeeren oder Der Monatserdbeere steht auch immer "Tragende Sorte", das heißt man pflückt ab und die kommt wieder nach. Genauso wie bei den Tomaten. Also, das ist ja ein Gemüse, das wächst jetzt, sagen wir mal von April bis September/August.
Und so lange kann man auch immer wieder nachernten. Also es ist nie so, dass man einmal auf eine riesen Ernte einfährt. Nein es ist immer so. Die Früchte kommen nach und nach, von unten her reifen die immer wieder nach. und oben hat man dann immer wieder neue Fruchtansätze. Also was man wirklich braucht ist die Erde. Da, wo meine Pflanze drin wächst, das ist das absolute A und O.
Da sollte man wirklch gucken, dass man eine sehr hochwertige Erde nimmt. Mittlerweile sollte man drauf achten, durch die Nachhaltigkeit, dass es eine torfreduzierte Erde ist, wenn nicht sogar torffrei. Investiert das Geld, diese ein, zwei Euro mehr, was da die Erde kostet in Richtung Bioqualität. Der Topf sollte groß genug sein. Beim Topf kann man auch wiederum drauf achten, dass es nachhaltiger Kunststoff ist.
Genauso beim Dünger auf Bioqualität achten und das war es schon. Viel mehr kann nicht machen.
Welches Gemüse ist besonders ergiebig? Wie erkenne ich, ob eine Pflanze mehrfach Früchte bildet? Welche Dinge brauche ich wirklich, was ist Geldverschwendung?
Was sind die häufigsten Fehler beim eigenen Gemüseanbau?
Ein Fehler, den Schüssler sehr oft beobachtet, ist dass es die Kunden zu gut meinen und die Pflanze zu viel gießen. Aber auch zu viel Wasser kann dafür sorgen, dass Pflanzen eingehen. Darum empfiehlt Schüssler lieber zu warten, bis die Pflanze zeigt, dass sie wieder Wasser braucht und die Blätter etwas hängen lässt. Wer erst dann gießt, wird sehen, dass die Pflanze schon nach kurzer Zeit wieder in voller Kraft dasteht und keinen Schaden davon getragen hat.
Ein zweiter häufiger Fehler ist es, zu viel zu wollen und den Pflanzen nicht genug Raum zu geben. Doch wer Pflanzen eng setzt, bekommt zwar viel auf seinem Balkon unter, doch die Gefahr ist groß dass schneller wachsende Pflanzen den langsameren das Licht und die Nährstoffe abgraben. Darum auf genug Abstand achten oder am Besten jede Pflanze in einen eigenen Topf setzen. Dann lässt sich auch die individuelle Wasser- und Düngermenge besser regulieren.