Kreuz & Quer am 3. April - Wir machen's frühlingsfit
Erst Sonnenschein, dann Regen und jetzt ziemlich kalt. So ist der Frühling. Trotzdem: Die Outdoorsaison ist eröffnet und viele nutzen die Zeit, um den Balkon oder Garten frühlingsfit zu machen. Wir geben Pflanztipps, checken, was von Bauernregeln zu halten ist und machen aus alten Dingen neue Pflanzgefäße. Stichwort: Upcycling! Außerdem besuchen wir eine Kita mit eigenem Wildblumenbeet und Insektenhotel.
Alle Infos gibt es hier...
Pflanztipps fürs Frühjahr
Frühling und wärmere Temperaturen – das ist für viele der Startschuss für die Balkon- und Gartenzeit. Damit ihr euch am Grün erfreuen könnt und die Gartenarbeit nicht zum Frust wird, haben wir Tipps für euch. Blumen wie Viola, Narzissen und Tulpen sind für diese Zeit perfekt geeignet und können jetzt problemlos gepflanzt werden, denn sie halten auch kleinere Nachtfröste gut aus, sagt Monika Facchinetti. Sie ist Floristin am Mainzer Dom. Sie warnt allerdings davor, jetzt schon Sommerblumen raus zu stellen oder zu pflanzen, auch wenn es die schon zu kaufen gibt. Geranien oder Pelargonien brauchen noch Zeit, denn einen Nachtfrost vertragen sie gar nicht. Am besten solche Sommerblumen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie bringen. Welche Pflanzen jetzt noch bereit sind, könnt ihr hier nachlesen.
Der Frühlingstrend heißt: Upcycling!
Aus alten Geräten und Möbelstücken lassen sich echte Hingucker für den Garten oder Balkon zaubern. Alte Holzstühle oder Weinkisten könnt ihr dafür aufbereiten. Sie bieten auch genug Platz für Pflanzen. Auch scheinbarer Müll lässt sich upcyclen. Verpackungen wie Joghurtbecher, Milchtüten, Dosen oder Eierkartons eignen sich zum Bepflanzen. Wie es geht, findet ihr ausführlich hier beschreiben.
Und wer sich selbst eine kleine Sitzgelegenheit einrichten möchte, nutzt dafür alte Paletten. Hier gibt es die Schritt-für-Schritt-Anleitung. Alternativ können Paletten auch als Beet für den Balkon genutzt werden: Als vertikaler Garten. Wer etwas mehr Platz für das eigene Beet hat, kann zu alten Autoreifen greifen und in wenigen Schritten ein eigenes Hochbeet bauen. Wie’s geht findet ihr hier.
Immer ein offenes Ohr: Telefonseelsorge
Die Telefonseelsorge ist jederzeit, rund um die Uhr, kostenlos und anonym erreichbar. Die Ehrenamtlichen sind gut ausgebildet und haben ein offenes Ohr für alle Probleme, Sorgen, Ängste und Anliegen.
Telefon 0800/111 0 111 oder 0800/ 111 0 222
Wer nicht anrufen möchte, kann mit Mitarbeitenden auch per E-Mail in Kontakt treten oder chatten. Auch diese Möglichkeiten gibt es, auch sie sind kostenfrei und anonym.
Altkleidercontainer sind kein Mülleimer
„Ja, das passt noch!“ „Das hatte ich lange nicht mehr an.“ „Das hier kann auf jeden Fall weg.“ Ausmisten im Kleiderschrank machen viele jetzt im Frühjahr. Nur wohin mit den Klamotten? Gezielt spenden zum Beispiel oder in einen Altkleidercontainer werfen. Nur leider landet in den Containern immer mehr Kram, der da gar nichts zu suchen hat, beklagen Hilfsorganisationen wie die Malteser. Die finanzieren mit den Kleiderspenden ihre Hilfsangebote, die so kostenfrei sind. Leider geht inzwischen viel Geld in die Entsorgung von Kleiderspenden, die unbrauchbar sind. Was kommt rein, was nicht? Hier unsere Checkliste:
In die Altkleidercontainer gehören: nur gut erhaltene Kleidung, Wäsche, Babykleidung, Plüschtiere, Schals, Mützen, Hüte, Schuhe (paarweise zusammengebunden), Gardinen, Tischdecken, Bettwäsche, Wolldecken. Die Textilien müssen sauber und gut verpackt sein.
In den Container gehören nicht: alte, stark verschmutzte, beschädigte Kleidung und Wäsche, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Elektrogeräte. Es ist ökologischer, solche Dinge direkt in den Hausmüll bzw. in die Wertstoffsammlung zu geben.
„Post an Putin“ macht deutschlandweit Furore
Aus 10.000 Postkarten für den Frieden sind mittlerweile weit über 20.000 geworden – die Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill im mittelhessischen Dillenburg im Bistum Limburg will so ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen. Unzählige Menschen aus ganz Deutschland machen mit.
Das Pfarrteam ruft dazu auf, viele dieser Karten an den russischen Präsidenten Putin zu verschicken. Blau sind sie, mit weißer Friedenstaube darauf. Daneben steht auf Russisch und auf Deutsch: „Herr Putin, bitte stoppen Sie den Krieg!“ Auf der Rückseite ist Platz für eine kleine Nachricht. Die Postkarten liegen kostenlos in den Kirchen und Pfarrbüros der Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill aus. Das Porto nach Russland kostet 95 Cent. Ihr könnt sie sich aber auch hier herunterladen.