Kreuz & Quer am 26. Februar - Fasten für das Klima
Vorbei ist sie nun, die närrische Zeit: Der Aschermittwoch hat die 40-tägige Fastenzeit eingeläutet. Wir stellen euch Fastenaktionen vor, einen Indoorspielplatz und blicken anlässlich des seit einem Jahr andauernden Ukrainekriegs auf Hilfsangebote in Hessen.
Fürs Klima fasten
Sieben Wochen Klimafasten! Bei der besonderen Fastenaktion geht es darum, bis Ostern was fürs Klima zu tun und Dinge auszuprobieren, die gut für unsere Umwelt sind. Jede Woche hat einen anderen Schwerpunkt. Mal geht es um Mobilität, mal um Energie, mal ums Einkaufen, mal um Biodiversität.
Auf einer eigenen Internetseite klimafasten.de gibt es viele Tipps und Anregungen zum Ausprobieren und Ideen holen. Zum Beispiel, wie ihr Nistkästen für Vögel oder ein Zuhause für Igel bauen könnt oder wo sich im Haushalt mit einfachen Mitteln Energie sparen lässt. Klimafasten ist eine Aktion der evangelischen und katholischen Kirche.
"7 Wochen gut gewürzt"
Wie schmeckt euch eigentlich euer gemeinsames Leben? Hat es die richtige Würze? Manchmal braucht‘s mehr Chili, manchmal lieber Zimt. Die Aktion „7 Wochen gut gewürzt“ gibt Hilfestellungen für den ausgewogenen Geschmack. Sie wurde von Familienseelsorgerinnen und -seelsorgern aus verschiedenen katholischen Bistümern entwickelt, darunter auch dem Bistum Limburg.
Jede Woche lädt ein Textimpuls zum Nachdenken und Miteinandersprechen ein. Zu jedem Thema gibt es Ideen für kleine Paaraktionen und genussvolle Momente, einen spirituellen Impuls, Musik- und Videotipps – einmal die Woche per Mail oder als Link aufs Handy: Ihr entscheidet was für euch passt. Die Aktion ist kostenfrei unter www.7wochengutgewuerzt.de abrufbar.
Ein Jahr Krieg - Vielfältige Hilfe für die Ukraine
Wachs- und Kerzenreste werden zu Licht- und Wärmespendern für Menschen in der Ukraine. Die Reste werden neu eingeschmolzen und so zu neuen „Büchsenlichtern“.
Das evangelische Dekanat Wiesbaden beteiligt sich an der Sammelaktion. Wo ihr Kerzenreste abgeben könnt, erfahrt ihr hier.
FASTENAKTION DER EVANGELISCHEN KIRCHE
An Aschermittwoch startet traditionell die Fastenaktion der Evangelischen Kirche. Sie heißt „7 Wochen ohne“. Dieses Jahr mit dem Motto: „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit.“ Bei dieser Fastenaktion geht es nicht darum etwas wegzulassen, sondern die Zeit bis Ostern bewusster zu erleben. Die diesjährige Aktion möchte Hoffnung machen.
Gerade in Krisenzeiten brauche es Mut und Zuversicht. Jede der sieben Fasten-Wochen hat ein Thema. Zum Beispiel: „Meine Ängste“, „Was mich trägt“ oder „Wir gehen gemeinsam“. Zur Aktion gibt es auch einen Fastenkalender mit täglichem Kalenderblatt.
Handys gesucht
Die Malteser in Mainz sammeln zusammen mit unterschiedlichen Vereinen Sachspenden und organisieren, dass sie dort landen, wo sie gebraucht werden.
Zum Beispiel bei den ukrainischen Geflüchteten in Ostpolen und in der Ukraine selbst. Aktuell suchen sie vor allem Mobiltelefone. Hier könnt ihr eure alten Handys spenden.
Indoorspielplatz im Pfarrsaal in Dillenburg
Ein Balancierparcours, dutzende Bauklötzchen, ein Kreativtisch zum Basteln und vieles mehr: Jeden Donnerstagnachmittag verwandelt sich der Pfarrsaal in Dillenburg von 14 bis 17 Uhr in einen großen Indoorspielplatz. Die verschiedenen Spielzeuge lassen Kinderherzen höher schlagen.
Und während die Kleinen spielen, können sich die Eltern gemütlich bei Kaffee und Kuchen austauschen. Das Angebot der "Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill" wird von verschiedenen Generationen und Nationalitäten genutzt und schweißt die Menschen zusammen.
Hilfe für junge Mütter und Schwangere
Viele junge Mütter und werdende Mütter mussten die Ukraine ohne den Partner verlassen. Für sie bietet der Sozialdienst katholischer Frauen in Wiesbaden konkrete Hilfe an. Es gibt einen MütterSprachTreff und Unterstützung bei Behördengängen.
Hoffnung für Osteuropa
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eröffnen heute um 13.30 Uhr die diesjährige Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ in der evangelischen Kirche Schotten-Breungeshain.
In diesem Jahr stehen das Gedenken an den Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sowie das Gebet um Hoffnung und Frieden im Mittelpunkt.
Rote Briefkästen gegen das Schweigen
Mit acht roten Briefkästen setzt die Pfarrei St. Ursula in Oberursel und Steinbach ein sichtbares Zeichen gegen Missbrauch. So können die Katholikinnen und Katholiken der acht Kirchengemeinden ganz einfach und unkompliziert Kontakt aufnehmen, Beschwerden vorbringen und auf Missstände hinweisen.
Die eingehende Post geht ungeöffnet an die beiden Missbrauchsbeauftragten der Pfarrei, Katrin Gallegos Sánchez und Anita Novotny, deren Kontaktdaten für schnelle Hilfe ebenfalls auf den Kästen abgedruckt sind. Auch die Telefonnummern der beiden Ansprechpersonen für Fälle von sexuellem Missbrauch des Bistums.
Seelsorger für ukrainische Geflüchtete
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine kümmern sich das Bistum Fulda und seine Partner auf vielen Ebenen um Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet. Neben Spenden und Hilfstransporten in die Ukraine und der Unterbringung von Geflüchteten ist im Bistum Fulda nun auch ein muttersprachlicher Seelsorger tätig.
Der aus der Westukraine stammende Pfarrer Ivan Hnativ hilft im Bistum Fulda Geflüchteten aus der Ukraine, ihren Glauben leben zu können. Er selbst ist griechisch-katholischer Pfarrer, sieht sich aber als Seelsorger für alle.
HOFFNUNG FÜR OSTEUROPA
Festgottesdienst am 26.02. um 13.30 Uhr in der Evangelischen Kirche in Schotten-Breungeshain.Mitwirkende: Pröpstin Henriette Crüwell, Mainz (Predigt) und OLKR Claudia Brinkmann-Weiß, Kassel.
In diesem Jahr steht das Gedenken an den Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 im Mittelpunkt und das Gebet um Hoffnung und Frieden. Im Gottesdienst wird unsere Erschütterung über den Krieg und die damit verbundenen Verbrechen, unsere Sorge um den Zusammenhalt in Europa und unser Bemühen um humanitäre, partnerschaftliche Hilfe Platz haben.Alles zur Aktion erfahren Sie hier.
WELTGEBETSTAG
Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können.
So entstand die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit.Dieses Jahr kommt der Weltgebetstag aus Taiwan. Unter dem Motto „Glaube bewegt“ wird er am 3. März 2023 in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. Alle Infos gibt es hier.