Kreuz & Quer am 7. Dezember - Die Wichtel sind los!

Ist bei euch im Advent auch ein Wichtel eingezogen, der heimlich Schabernack treibt? Was mögen Familien daran? Und wo kommt der Trend her? Wir sprechen außerdem mit Bischof Nikolaus: Wie hat er seine beiden Arbeitstage erlebt? Und wir stellen euch zwei Projekte vor, die euch musikalisch in Weihnachtsstimmung bringen. Alle Infos zur Sendung haben wir hier für euch:

Krippen gehören auf der ganzen Welt zum weihnachtlichen Deko-Inventar. Dabei unterscheiden sich die Krippen nach Kultur, Land und Region. Viele solcher individuellen Krippen sind jetzt im Marburger Rathaus ausgestellt. Dazu gehört auch ein Krippenpfad. Bei dem könnt ihr Krippen in Schaufenstern entdecken. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm.

Auf den Weihnachtsmärkten und in Läden stehen sie schon. Schön geschmückt und dekoriert: Weihnachtsbäume. In Mühlheim-Dietesheim verkauft die Katholische Junge Gemeinde an diesem und nächsten Wochenende Bäume. Frisch geschlagen, saftig grün aus dem Vogelsberg. 200 Bäume bekommen sie jedes Jahr geliefert. Der Verkauf dient dazu, ihre Aktionen über das Jahr zu finanzieren. Zum Beispiel Materialen zu kaufen oder Renovierungen durchzuführen.

Am dritten Adventssonntag startet um 18 Uhr das gemeinsame Domplatzsingen in Fulda. 10.000 Sängerinnen und Sänger werden erwartet, ein tolles Event für die ganze Familie. Wer nicht nur mitsingen, sondern mithelfen möchte, dass das Event ein Erfolg wird, darf sich gerne unter hallo@citypastoral-fulda.de melden. Die Organisatoren suchen noch helfende Hände, die vor und hinter der Bühne dafür sorgen, dass alles reibungslos funktioniert.

Advent, Advent: Die eigentlich besinnlichste Zeit des Jahres artet öfter in ganz schön Stress aus. Da brauchts den gemütlichen Weihnachtsmarktbesuch oder vielleicht das Adventsliedersingen! Jeden Abend bis einschließlich 21. Dezember läuft in der Frankfurter Liebfrauenkirche nahe der Hauptwache das beliebte Adventsliedersingen. Immer um 19.30 Uhr geht’s los, kostenfrei, für eine halbe Stunde. Ob Polizeichor, Schulchor, Band oder Bläserschule – jeder Abend klingt anders und doch besinnlich. Holt euch euer Weihnachtsfeeling! Hier seht ihr das Programm.

An der A45 bekommen Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer am Sonntag, 7. Dezember, Besuch vom Nikolaus. Start ist um 12 Uhr an der katholischen Kirche in Dillenburg. Neben der evangelischen Gemeinde macht die katholische Pfarrei „Zum Guten Hirten an der Dill“ aus Dillenburg mit. An den Raststätten entlang der Autobahn A 45 zwischen „Haiger/Burbach“ und „Ehringhausen“ bekommen Fernfahrer Nikolaustüten geschenkt. Darin sind Nüsse, Mandarinen, eine Dosensuppe, Duschgel und natürlich ein Schokoladennikolaus. Die Verantwortlichen möchten damit ein Zeichen für eine Berufsgruppe setzen, die gesellschaftlich kaum Anerkennung erfährt.

„Die Fahrerinnen und Fahrer stammen überwiegend aus osteuropäischen Ländern und arbeiten häufig unter prekären Bedingungen. Umso größer ist die Freude über die unerwartete Geste: Handys werden gezückt, Fotos gemacht, und nicht selten steigen die Fahrer aus, um dem Nikolaus persönlich die Hand zu schütteln“, sagt die Pastoralreferentin Bettina Tönnesen-Hoffmann. „Tat.Ort.Nikolaus.“ heißt die besondere Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken. In ganz Deutschland setzen engagierte Menschen ein Zeichen für Nächstenliebe.

Clubbesucher in Wiesbaden können seit Kurzem auf einigen Partys testen lassen, ob ihr Cannabis sauber oder gestreckt ist. Die Stadtverantwortlichen möchten in Kooperation mit dem Verein Basis e.V., dem Suchthilfezentrum und der Caritas Wiesbaden-Rheingau-Taunus so niederschwellig für das Thema Drogen sensibilisieren. Mit einem Infostand stehen die Macher auf öffentlichen Partys – im Gepäck: Infomaterial und ein Messgerät, um die Inhaltsstoffe der Drogen zu bestimmen. Auch sollen so Kontakte zur lokalen Suchthilfe hergestellt werden. Für die Konsumenten ist der Test gratis und anonym. Und andere Drogen? Die Testmöglichkeiten dafür sind erwünscht, aber rechtlich noch nicht in trockenen Tüchern. Das Land Hessen muss noch so genannte Ausführungsbestimmungen erlassen. Das hat es bislang nicht getan. Die Stadt Wiesbaden setzt daher eigenen Aussagen zufolge zunächst ausschließlich auf Substanzanalysen von Cannabis-Produkten.