Eritrea-Demo in Gießener Innenstadt geht friedlich zu Ende
Eritrea-Demo in Gießen - Polizei meldet keinerlei Zwischenfälle
Die Gießener Innenstadt war seit dem Nachmittag weiträumig gesperrt. Eritreische Gruppen demonstrierten vor Beginn der Stadtverordnetenversammlung dort heute.
Rund 600 Menschen hatten sich in Gießen zu der Demo von Unterstützern der eritreischen Regierung zusammengefunden. Die Polizei spricht von einem friedlichen Verlauf der Aktion, die bis zum frühen Abend dauerte.
Stadtverordnete wollen sich mit Eskalation bei Kulturfestival auseinandersetzen
Organisiert hat die Veranstaltung der Polizei zufolge ein eritreischer Verein, der mit der Regierung des Landes sympathisiert. Anlass für die Versammlung ist die am Donnerstagabend stattfindende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Rathaus, die sich mit den gewalttätigen Protesten beim Eritrea-Festival im August beschäftigen soll. Damals waren Helfer und Besucher angegriffen worden, mehrere von ihnen wurden verletzt.
Festival musste abgesagt werden
Das Eritrea-Festival musste schließlich abgesagt werden, weil Demonstranten das Festivalgelände teils gewaltsam stürmten. Die Veranstalter des dortigen Konzertes und die Messe Gießen kritisierten anschließend, zunächst nicht ausreichend geschützt worden zu sein.
In der Innenstadt fuhren fast keine Busse
Wegen der Demonstration hatte die Polizei eine weiträumige Sperrung der Gießener Innenstadt für den Verkehr angeordnet. Das wirkte sich auch auf fast alle Buslinien aus, teilten die Gießener Stadtwerke mit.
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