Gießener Gastronomen unterstützen Bedürftige mit neuem Projekt

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Vom Siegerland bis in die Wetterau. Immer hier bei uns vor Ort. Die FFH Hessen Reporter. Ich bin Sarah Disch in Gießen. Hier gibt es ein neues Projekt, das heißt Ich zahl für Zwei. Gastronomen wollen damit Leuten, die kein Geld für den Restaurantbesuch haben, dann doch noch einen ermöglichen. Ich schaue mir das Ganze am Marktplatz mal an, zusammen mit dem Gießener Oberbürgermeister. Herr Becher, wie genau funktioniert das Ganze? Der Kern der Idee ist, Menschen die Möglichkeit zu geben, anderen was Gutes zu tun. Menschen zueinander zu bringen, die einen, die was haben und die anderen, die was brauchen. Ich esse was und entscheide, ich lege noch was zur Seite, ich kann mir das leisten und jemand anders kann davon profitieren. Das ist eine Form von Solidarität, die unserer Stadt gut tut. Das Ganze läuft ja auf Vertrauensbasis, das heißt jeder kann vorbeikommen. Jemand, der kein Geld hat, auch das Kind, das den Geldbeutel mal daheim hat, liegen lassen. Wie können Gastronomen mitmachen, die sagen jetzt, das finde ich toll? Einfach sich melden, dann stimmen wir das kurz ab, dann kriegen sie den Aufkleber, damit sie erkennbar sind, sind ganz schnell dabei. Ich zahl für zwei, mit Spenden soll Leuten mit wenig Geld in Gießen ein Restaurantbesuch möglich werden. In einer Stunde rede ich hier mit einem Gießener Gastronomen, der mitmacht. Alles was hier bei uns in der Region passiert, immer morgens und nachmittags um kurz vor halb bei FFH.