140 Gullydeckel in Gießen herausgehoben: Stadt ruft zur Vorsicht auf
Stadt sieht tödliche Gefahr - 150 Gullydeckel in Gießen herausgehoben
In Gießen haben Unbekannte in der letzten Zeit insgesamt rund 150 Gullydeckel herausgehoben. Das ist kein „Dumme-Jungen-Streich“, sondern im schlimmsten Fall eine tödliche Gefahr, heißt es jetzt von der Stadt. Sie ruft zur Vorsicht und Mithilfe auf.
Betroffen waren unter anderem das Gewerbegebiet West und das Wohngebiet Schlangenzahl. Überall wurden die sogenannten Sinkkästen-Deckel rausgenommen und die Schlammeimer in den meisten Fällen einfach daneben gestellt. "Wir hoffen, dass die Täter auf frischer Tat ertappt werden", sagt Stadtsprecherin Claudia Boje im FFH-Gespräch. Erklärungen für diese Aktionen habe man keine. Wer einen offenen Gullydeckel sieht, soll ihn möglichst markieren und die Polizei rufen.
Vorfälle in Gießen angezeigt
In der Straße entstand dadurch mit einem Mal ein großes Loch – laut Stadt eine erhebliche Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und andere Fahrzeuge. Eine Stadtsprecherin sagte uns, das sei ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Die zuständigen Mittelhessischen Wasserbetriebe (MWB) haben die Vorfälle laut Stadt angezeigt.
Stadt bittet um Mithilfe
Sollte es weitere Fälle geben, bittet die Stadt um Mithilfe: Wer so eine Gefahrenstelle entdeckt, soll erst mal selbst einen Warnhinweis anbringen – etwa mit Absperrband. Außerdem sollen Polizei, Feuerwehr oder die Mittelhessischen Wasserbetriebe informiert werden: Tagsüber unter 0641/306-2650, abends und am Wochenende über die Leitstelle der Feuerwehr unter 0641/306-3700.


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