Kreis Gießen und Vogelsberg: Polizei gelingt Schlag gegen Drogenbande

Polizei und Zoll haben eine Rauschgiftbande dingfest machen können - nach Durchsuchungen im Landkreis Gießen, dem Vogelsberg und dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen.

Unter anderem stellte die Polizei 2 Kilogramm Kokain und 4 Kilogramm Crystal Meth sicher, aber auch Schusswaffen und Munition. 3 Beschuldigte sitzen nun in U-Haft. Vorgeworfen wird ihnen bandenmäßiger Rauschgifthandel, teilen Staatsanwaltschaft Gießen, das hessische Landeskriminalamt und das Zollfahndungsamt Frankfurt mit. 

Schlag gegen organisierte Drogenkriminalität

Nach den Ermittlungen gibt es derzeit 13 Beschuldigte im Alter von 23 bis 52 Jahren, die als Teil einer organisierten Rauschgiftgruppierung schwunghaft mit Betäubungsmitteln (u.a. Kokain und Marihuana) in erheblichen Mengen gehandelt haben sollen. 

260 Beamte an Durchsuchung beteiligt

Zeitgleich durchsuchten insgesamt 260 Beamte zusammen mit Spezialeinheiten 19 Räume und Objekte im Landkreis Gießen, im Vogelsbergkreis und in Nordrhein-Westfalen.  

Crystal Meth, Kokain und Marihuana

Die Ermittler beschlagnahmten neben Datenträgern und Dokumenten circa 2 Kilogramm Kokain, 4 Kilogramm Crystal Meth, 36 Kilogramm Haschisch, 22 Kilogramm Marihuana, tausende Ecstasy-Tabletten, mehrere Schusswaffen, Munition, sowie knapp 7.500,00 Euro Bargeld. Alles würde nun ausgewertet, so die Gießener Staatsanwaltschaft.

Haftbefehle für drei Beschuldigte

Am Dienstagnachmittag wurden gegen drei Beschuldigte Haftbefehle wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erlassen.