Neuer Solar-Boom: SMA baut neue Gigawatt-Fabrik in Niestetal
Neuer Solar-Boom sorgt für Jobs - SMA baut neue Fabrik in Niestetal
In der neuen Gigawatt-Fabrik an der A7 in Niestal sollen ab 2025 Komponenten für große Solaranlagen gefertigt werden.
Nach der Krise vor rund zehn Jahren ist die Solarbranche und damit auch SMA jetzt wieder auf Wachstumskurs. "Die weltweite Nachfrage nach zukunftssicheren Energielösungen steigt rasant", so Vorstandssprecher Jürgen Reinert.
Das Solar-Technik-Unternehmen SMA baut in Niestetal (Kreis Kassel) eine neue Fabrik und will damit seine Produktionskapazitäten am Stammsitz beinahe verdoppeln. Am Dienstagmittag war offizieller Spatenstich. Rund 200 Arbeitsplätze sollen entstehen. Anfang 2025 soll die Fabrik ihren Betrieb aufnehmen.
Vor zehn Jahren steckte der letzte große deutsche Solar-Konzern SMA noch in der Krise, musste Hunderte Mitarbeiter entlassen. Jetzt sind die Aussichten wieder deutlich besser. „Die erneuerbaren Energien erleben gerade einen neuen Aufschwung. Die weltweite Nachfrage nach zukunftssicheren Energielösungen steigt rasant“, sagt Jürgen Reinert, SMA Vorstandssprecher.
SMA investiert rund 80 Millionen Euro
In der sogenannten Gigawatt Factory sollen ab Anfang 2025 Systeme vor allem für PV-Großanlagen gebaut werden. Rund 80 Millionen Euro kostet der 20.500 qm große Neubau an der A7. Der Strombedarf soll fast komplett über die Solaranlage auf dem Dach der Fabrik gedeckt werden.
Rund 3.600 Menschen arbeiten für SMA
SMA wurde 1981 gegründet und baut heute vor allem Photovoltaik-Systemtechnik. Das SDAX-Unternehmen beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter in 20 Ländern. Hauptsitz ist Niestetal.
Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge
