Keine Kindes-Entführung in Baunatal - Polizei warnt vor Fake-News
Fake-News auf Social Media - Kindesentführung in Baunatal gab es nicht
In Baunatal warnt die Polizei davor, Fake-News weiterzugeben. Eine angebliche Entführung zweier Kinder hatte in den sozialen Medien für Aufregung gesorgt. Die Kinder waren aber nie verschwunden, teilt die Polizei in Kassel nun mit.
Wer falsche Nachrichten mit Fotos oder personenbezogenen Daten teile, mache sich möglicherweise sogar strafbar, so die Polizei.
Zig Meldungen kursieren bei Social Media
Montagabend sind die sozialen Netzwerke und Messenger-Dienste bei Menschen in Baunatal schnell voll mit Nachrichten über die vermeintliche Entführung von zwei Jungs. Die Polizei betont aber schnell: Es läge keine Straftat vor.
Kinder waren sicher zuhause
Vorher hatte sich die Erziehungsberechtigte eines Jungen bei der Polizei gemeldet. Der Junge wollte die Entführung zweier Kinder beobachtet haben. Die Polizei schloss daraufhin sowohl eine Entführung als auch eine Straftat aus. Die beiden namentlich bekannten Kinder befänden sich bei ihren Familien, so die Polizei.
Nur verifizierte Nachrichten weiterleiten!
Die Polizei rät, nur Nachrichten aus verifizierten Quellen weiterzuleiten, um Fake News Vorschub zu leisten. Wer zudem Warnmeldungen oder Nachrichten verbreite, die Fotos oder personenbezogene Daten enthalten, könne sich selber strafbar machen und die Persönlichkeitsrechte anderer verletzen.

