Opfer aus dem Vogelsbergkreis - Betrüger erbeuten 60.000 Euro
Die Betrüger seien sehr gute Schauspieler. "Wer glaubt, dass ihm das nicht passieren kann, der hat weit gefehlt", sagt die Polizei.
Einen Mann aus dem Vogelsbergkreis haben Betrüger um 60.000 Euro gebracht. Die Masche ist inzwischen altbekannt: "Falscher Polizist". Aber die Polizei sagt: Niemand ist davor sicher. Die Betrüger seien extrem gute Schauspieler.
Die Betrüger rufen ihre Opfer an, geben sich als Polizeibeamte aus und erzählen, dass in der Gegend ihrer Opfer Einbrecherbanden unterwegs seien. Oft heißt es dann: "Auf einem Zettel stehen Ihr Name und Ihre Adresse!" Dann bringen sie ihre Opfer dazu, teils große Mengen Bargeld an Unbekannte zu übergeben, angebliche Zivilpolizisten, so geschehen im Fall des Opfers aus dem Vogelsbergkreis. Auf dem Telefon des Opfers sei oft die Nummer der örtlichen Polizei oder sogar die 110, die Nummer des Polizeinotrufs zu sehen. Dafür nutzen die Betrüger einen technischen Trick, der es ihnen ermöglicht, jede erdenkliche Nummer auf dem Display erscheinen zu lassen.
Weiter Anrufe in der Region
Die Polizei Osthessen warnt: Auch am heutigen Mittwoch komme es in der Region weiter vermehrt zu solchen Anrufen.
Sie empfiehlt:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert
- Rufen Sie die Polizei an
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen
- Informierten Sie Angehörige, Verwandte und Bekannte über die aktuelle Anrufwelle.
Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Regional-Informiert/
Um 60.000 Euro haben Betrüger einen Mann aus dem Vogelsberg gebracht – mit der Masche: Falscher Polizist. FFH Reporter Olaf Brinkmann
1106 NEWS / Betrüger erbeuten 60.000 Euro N / Brinkmann
Sie rufen an, geben sich als Polizei aus, und sagen ihren Opfern, dass vor Ort Einbrecherbanden unterwegs seien. So bringen sie ihre Opfer dazu, teils riesige Summen Bargeld an Fremde zu übergeben, angebliche Zivilpolizisten. So auch bei dem Fall gestern im Vogelsberg. Die Polizei sagt: Das kann jedem passieren: Die Betrüger seien extrem geschickt im Gespräch, oft sei auf dem Telefon die Nummer der Polizei zu sehen. Dafür nutzen die Betrüger einen technischen Trick. Und die Polizei warnt: Auch heute komme es in Osthessen wieder vermehrt zu solchen Anrufen.
Leiter Studio Osthessen
Olaf Brinkmann
