Jetzt auch Hersfeld-Rotenburg - Ab Freitag Wasserentnahmeverbot
Ab Freitag, 11. Juli, ist die Wasserentnahme aus allen Flüssen, Bächen und Seen auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg verboten - wegen der anhaltenden Trockenheit und fehlender Niederschläge.
In den Seen, Flüssen und Bächen seien die Pegel stark gesunken und eine Änderung derzeit nicht absehbar. Es bestehe die Gefahr, dass der Naturhaushalt nachhaltig gestört werde. Landrat Torsten Warnecke appelliert daher an das persönliche Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung: „Bitte gehen Sie sorgsam mit der Ressource Wasser um und verschärfen Sie die Situation nicht noch, indem Sie den Gewässern illegal Wasser entnehmen, um ihren Garten zu bewässern.“
Ausnahmen
Das Verbot gilt nicht für all jene, die eine sogenannte „wasserrechtliche Erlaubnis zur Wasserentnahme“ erteilt bekommen haben und für alle, die ihre Tiere mit Wasser versorgen. Sollten sich die Pegelstände in den Gewässern weiter verschlechtern, ist jedoch nicht auszuschließen, dass möglicherweise auch diese Erlaubnisse eingeschränkt werden müssen.
Hohes Bußgeld möglich
Der Landkreis weist darauf hin, dass für den der gegen das Wasserentnahmeverbot verstößt, richtig teuer werden kann. Die Ordnungswidrigkeit kann im Einzelfall mit einem Bußgeld von bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Zuvor hatten bereits der Vogelsbergkreis und der Kreis Fulda ein solches Verbot erteilt.


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