"Schmutzkampagne": Raue Töne vor OB-Stichwahl in Frankfurt
Vorwurf der "Schmutzkampagne" - Raue Töne vor OB-Stichwahl in Frankfurt
Uwe Becker von der CDU oder Mike Josef von der SPD - einer von beiden wird neuer Oberbürgermeister von Frankfurt.
Rund zweieinhalb Wochen vor der Stichwahl am 26. März wird der Ton zwischen den Parteien jetzt deutlich schärfer: Die SPD spricht von einer "Schmutzkampagne".
Ermittlungen gegen Ex-Hauptamtsleiter
Den Stein ins Rollen gebracht haben Korruptionsermittlungen gegen Tarkan Akman - bis vor kurzem Hauptamtsleiter in Frankfurt und: immer noch SPD-Chef im Stadtteil Bonames. Er soll in den Awo-Skandal verstrickt sein, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Inzwischen ist Akman auch offiziell angeklagt.
Vorwurf der CDU: "Kartell des Schweigens"
Die CDU stürzt sich darauf: "Der Frankfurter SPD-AWO-Sumpf im Römer ist offensichtlich viel tiefer als bekannt", sagt Yannick Schwander, stellvertretender Kreisvorsitzender der Frankfurter CDU. Er spricht von einem "Kartell des Schweigens" in der Frankfurter SPD, kritisiert angeblich fehlende Aufklärungsarbeit. Ex-OB Feldmann war in der Awo-Affäre zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
SPD verteidigt sich
Am Abend folgt der Konter der Sozialdemokraten: "Uwe Becker beginnt eine Schmutzkampagne und denkt nur an seinen eigenen Vorteil bei der Stichwahl", sagt Frankfurt-Vize Kolja Müller. "So handelt kein Oberbürgermeister, der zusammenführen will, sondern ein CDU-Funktionär, der keine eigenen Themen und Ideen hat."
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