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Waldbrand Altkönig: Brand unter Kontrolle - Einsatz dauert an

Waldbrand am Altkönig im Taunus - Brand unter Kontrolle - Einsatz dauert an

Unter schwierigen Bedingungen haben mehr als 230 Feuerwehrleute aus dem Hochtaunus und der Nachbarregionen auch heute einen Waldbrand bekämpft, der am Vortag am Altkönig, dem dritthöchsten Taunusgipfel, ausgebrochen war.

Mittlerweile ist der Brand auf dem knapp 800 Meter hohen Berg zwar unter Kontrolle, aber noch nicht vollständig gelöscht, berichtete Einsatzleiter Lars Benndorf. "Es ist eine sehr schwierige Einsatzlage", betonte er. Insgesamt vier bis fünf Hektar Waldgebiet sind mittlerweile durch den Brand betroffen.

Steine bersten unter Löschwasser

Nicht nur die sommerlichen Temperaturen erschweren den Einsatzkräften in ihrer schweren Schutzausrüstung die Arbeit. Geröll und Totholz erschweren die Löscharbeiten, zudem ist der Brand an der steilsten Lage des Altkönig, rund um die Kuppe herum, ausgebrochen. Hier gab es einst eine keltische Wallanlage. Durch das Feuer strahlen die Steine nun starke Hitze ab, die am Dienstag noch immer durch die Schuhsohlen zu spüren war. Steine seien beim Auftreffen des Löschwassers teilweise geborsten, hieß es. Auf dem engen, steilen Waldweg war der Weg zu den Löscharbeiten anstrengend, Kilometer von Schläuchen mussten verlegt werden.

Zu gefährlich für die Feuerwehr

Da vor allem die Fichten in dem Brandgebiet zusammenstürzten, sei ein Aufenthalt für die Feuerwehrleute mit Gefahr verbunden. Die Brandursache war zunächst ungeklärt, Brandstiftung galt als nicht ausgeschlossen.

Fünf Einsatzkräfte leicht verletzt

Seit Beginn der Löscharbeiten am Montagnachmittag haben vier Feuerwehrleute leichte Rauchgasvergiftungen erlitten, außerdem musste einer der Feuerwehrleute wegen eines leichten Kreislaufkollaps medizinisch behandelt werden. Inzwischen seien alle Verletzten wieder aus dem Krankenhaus entlassen, hieß es.

War Brandstiftung im Spiel?

Der Waldbrand war am Montagnachmittag ausgebrochen. Nach aktuellen Angaben des Landkreises kämpften bisher 400 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Fünf Feuerwehrleute wurden demnach bei den Löscharbeiten verletzt. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest, wie es hieß. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Feuer gelegt wurde. (Waldbrände: Wie sie entstehen und wie man sie verhindert)

Polizeihubschrauber war im Einsatz

Ein dpa-Reporter berichtete von einer weithin sichtbaren Rauchsäule über dem Brandgebiet. Die Kuppe des 798 Meter hohen Altkönig brenne offenbar großflächig, ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Brandgebiet, während die Feuerwehr am Boden löschte. Der 798 Meter hohe Altkönig ist der dritthöchste Gipfel im Taunus. Aufgrund der topographischen Lage würden sich die Löscharbeiten schwierig gestalten, hieß es.

Auch Mitarbeiter von Hessen Forst seien im Einsatz: Sie räumten mit speziellen Fahrzeugen Totholzflächen frei, um dem Feuer die Nahrung zu entziehen. Ein Polizei-Hubschrauber brachte immer wieder 800 Liter Löschwasser. 

Feuerwehrsprecher: Die Lage macht den Einsatz schwierig

"Heute Morgen werden wir versuchen, das Feuer dann komplett zu löschen", sagt Norbert Fischer von der Feuerwehr.

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Feuerwehr Darmstadt sicherte die Wasserversorgung

Zweiter Brand in einer Woche

Es handelt sich bereits um den zweiten Brand in einer Woche. Wie die Freiwillige Feuerwehr in Kronberg mitteilte, stand schon wenige Tage zuvor auf dem Altkönig ein Waldstück in Flammen. Nach Angaben der Feuerwehr Kronberg waren auch Kräfte aus Schmitten, Oberursel, Niederhöchstadt und Falkenstein zur Unterstützung vor Ort.

Landesweit erhöhte Waldbrandgefahr

Wegen der bereits seit einiger Zeit anhaltenden Trockenheit besteht in Hessen nach Angaben des Umweltministeriums landesweit eine erhöhte Waldbrandgefahr. Insbesondere in Südhessen sei auch in den nächsten Tagen von einem hohen Risiko für Waldbrände auszugehen, teilte das Ministerium am Montag auf Anfrage mit. Eine offizielle Alarmstufe wurde bislang aber noch nicht ausgerufen.

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