Emotionale Szenen: Flugzeug aus Israel landet am Frankfurter Flughafen

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Wie geht's Ihnen? Ja, ich bin froh wieder zurück zu sein, ehrlich gesagt. Aber auch traurig einfach, dass das alles so gelaufen ist und Leute zurückzulassen und so. Wie waren so die letzten Stunden jetzt für Sie? Schwierig einfach, schwer und traurig. Und ja, man weiß ja nicht, was man erwartet, aber jetzt sind wir da. Ja, schwierig. Wir waren halt im Bunker gesessen mit drei Kindern und das war nicht einfach. Meine Eltern hatten Angst um mich, habe ich gesagt, okay, ich komme, weil alle zwei Stunden immer sagen, ich bin okay, es ist okay, es ist okay. Außerdem, ja, am Ende war es ein bisschen panisch, aber ich wollte halt in Sicherheit sein. Also der Samstag war fröhlich geworden, er war richtig schlimm. Und dann hat es sich aber beruhigt Sonntags wieder. Dann ging es aber nachmittags wieder los. Und ja, jetzt hat man halt geguckt, dass man die Nächte waren kurz. Man hat fast nicht geschlafen. Man hat halt immer gehofft, dass nicht wieder Zirenen losgehen, weil man war nicht direkt in Tel Aviv. Und da war es ja relativ, also das heißt ruhig nicht, aber halt nicht so krass. Das war schon ein bisschen belastend, anstrengend, dass vor allem da haben wir ja auch die Nachrichten gelesen. Und da ist sehr viel los und man war auch die ganze Zeit unsicher, auch wenn man durch das Terminal gekommen ist, ob man überhaupt den Flug noch bekommt oder er spontan abgesagt wird. Also ich bin total erschöpft, total. So Angst hatte ich jetzt weniger, weil ich das schon kenne. Hat schon drei Kriege hinter mir. Ja, wir sind natürlich unheimlich erschöpft. Wir haben die letzten Nacht, eigentlich die letzten Nächte fast kein Auge zugetan, weil natürlich immer wieder auch Raketenalarm war und man sitzt dann quasi auf heißen Kohlen, hat das Handy mit der Warn-App neben sich liegen und wartet eigentlich im Dunkeln, dass möglicherweise der Alarm losgeht. Wir haben auch von unserem Hotel aus immer wieder Explosionen und Schüsse in Jerusalem selber gehört und das ist natürlich eine Situation, mit der man natürlich so nicht konfrontiert ist. Die Ausreise war eigentlich einfach, aber für andere Leute das war problematisch, weil alle ausländischen Fluggesellschaften, sie haben die Flüge abgesagt. Und das ist so circa zwei Drittel der Flüge aus Israel. Und wir waren zum Glück mit Telal, mit der israelischen Firma. Wir sind extra früh losgefahren, weil wir auch nicht abschätzen konnten, sind die Wege frei, gibt es Staus, wie sieht es am Flughafen aus? Also wir sind heute Morgen schon um sieben Uhr losgefahren in Ortszeit Israel und waren dann auch kurz nach acht dann schon am Flughafen. Da war dann auch schon leichter Stau, weil natürlich die Sicherheitsvorkehrungen entsprechend hoch waren. Aber wir sind Gott sei Dank gut durchgekommen und froh und glücklich, dass wir am Flughafen waren.