Besuch in Frankfurt geplatzt - Israelische Jugendliche blockiert
Ein geplanter Besuch einer israelischen Jugendgruppe in Hessen musste aufgrund des jüngsten Angriffs des Irans auf Israel verschoben werden. Die Gruppe, bestehend aus 13 Schülerinnen und Schülern aus Kibbuzen in der Region, die vom Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober stark betroffen war, konnte ihren Flug nach Frankfurt nicht antreten.
Die hessische Landesregierung hatte die Jugendlichen eingeladen, sie sollten durch die Reise eine Auszeit von den Ereignissen in ihrer Heimat bekommen. Ziel war auch, ein deutliches Zeichen gegen Judenhass und antisemitische Strömungen zu setzen. Die Jugendlichen sollten mit Schülern der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt Tandempartnerschaften bilden.
Flugzeug kann nicht abheben
Nach dem Angriff und der daraus resultierenden zeitweisen Sperrung des Luftraums konnte der geplante Besuch nicht stattfinden, wie das Kultusministerium mitteilte. Kultusminister Armin Schwarz (CDU) äußerte tiefe Beunruhigung über den Angriff und versicherte Solidarität mit Israel. Zwischen dem Kultusministerium, der Jugendgruppe und ihren Begleitpersonen besteht ständiger Austausch in der Hoffnung, den Besuch noch innerhalb der Woche ermöglichen zu können.
Rhein und Becker verurteilen Angriff
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker äußerten sich ebenfalls zum Angriff Irans auf Israel. Rhein verurteilte den Angriff scharf und bekundete Solidarität auf X (früher Twitter). Becker forderte zudem scharfe Sanktionen gegen die iranische Führung, um ein deutliches Zeichen zu setzen.
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