Teurer Studistart in Frankfurt - Studierende zahlen mehr für WG-Zimmer
Zum Beginn des Wintersemesters müssen Studierende in Frankfurt tiefer in die Tasche greifen. Ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG) kostet hier dann im Schnitt 680 Euro im Monat - 50 Euro mehr als vor einem Jahr.
Das zeigt eine Studie des Moses Mendelssohn Instituts in Zusammenarbeit mit wg-gesucht.de.
Frankfurt deutschlandweit auf Platz 2
Unter den fünf teuersten Standorten liegt Frankfurt damit auf Platz zwei - hinter dem teuersten Standort München und vor Berlin, Hamburg und Köln.
Wachsende Durchschnittspreise
Deutschlandweit liegt der Durchschnittspreis für ein WG-Zimmer an Hochschulstandorten bei 489 Euro. Das stellt einen Anstieg von 17 Euro im Vergleich zum Vorjahr dar. Die Preise variieren erheblich zwischen den Städten. Günstige Angebote sind oft schnell vergriffen. Besonders betroffen sind Personen, die ihre Studienzulassung spät erhalten oder sich nicht direkt vor Ort um eine Unterkunft kümmern können. Gründe dafür können die verspätete Ausstellung eines Visums oder organisatorische Hindernisse sein.
Ergebnisse der umfassenden Preisanalyse
Für die Preisanalyse wurden über 9000 Angebote ausgewertet. Sie bezogen sich auf alle deutschen Hochschulstandorte mit mehr als 5000 Studierenden. Ausgenommen waren Fern- und Verwaltungshochschulen. Insgesamt sind an diesen Standorten 90,5 Prozent aller Studierenden eingeschrieben. Berücksichtigt wurden nur WG-Zimmer mit zwei oder drei Bewohnern. Neugegründete WGs wurden nicht in die Studie aufgenommen.
WGs bieten umfassende Inklusivmieten
Auf der Plattform wg-gesucht.de werden Zimmer in WGs meist mit Warmmieten angeboten. Diese umfassen neben der Miete auch die Kosten für Strom, Internet und die Möblierung sowie technische Ausstattung in gemeinschaftlich genutzten Räumen. Dadurch sparen sich Bewohner separate Abrechnungen für Nebenkosten, was den Wohnprozess erleichtert und überschaubarer macht.
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