GPS-Tracker-Verbot in Kitas - Welche Bilanz Hanau nach einem Jahr zieht
Schluss mit Handys und Smartwatches, die den Eltern den Standort ihres Kindes übermitteln: Seit knapp einem Jahr gilt in den Hanauer Kitas ein GPS-Tracker-Verbot. Jetzt hat die Stadt Bilanz gezogen - und die fällt positiv aus.
Die rund 4.000 Eltern hätten überwiegend großes Verständnis gezeigt, sagt Bürgermeister Maximilian Bieri im Gespräch mit HIT RADIO FFH. Es habe ohnehin nur vereinzelte Diskussionen gegeben. Die angedrohte Klage einer Hanauer Familie sei abgewendet worden.
Kinder und Erzieherinnen stärken
Die Stadt will mit dem Tracking-Verbot die Selbstständigkeit der Kinder stärken - und das Vertrauen in die Erzieherinnen. Denn wer ständig den Standort seiner Kinder checke, der überwache damit auch das Personal, sagt Bieri. Und das sei in einem derart geschützten Raum unangebracht. Auch Eltern- und Kitaverbände unterstützen den Hanauer Weg.