Vorplanungen für Fernbahntunnel - Bohrungen im Frankfurter Bahnhof
Die Deutsche Bahn plant aktuell den Bau des Fernbahntunnels Frankfurt und führt dafür umfangreiche Bodenuntersuchungen im Hauptbahnhof durch.
Zwischen dem 19. Oktober und dem 13. Dezember 2025 wird am Frankfurter Hauptbahnhof Gleis 3 gesperrt, um dort Bohrungen durchzuführen. Insgesamt sind laut Bahn 150 Bohrungen im gesamten Stadtgebiet geplant, um die Bodenverhältnisse besser zu verstehen.
Auswirkungen auf Reisende
Während der achtwöchigen Sperrung von Gleis 3 können laut DB Züge weiterhin fahren, allerdings müssen sich Reisende auf Bahnsteigwechsel und mögliche Umleitungen einstellen. Die Deutsche Bahn empfiehlt, sich online über aktuelle Änderungen zu informieren. Um Störungen zu minimieren, werden demnach Lärmschutzmatten eingesetzt, da die Bohrungen rund um die Uhr stattfinden.
Technische Details der Bohrungen
Die Bohrlöcher am Hauptbahnhof sind laut DB bis zu 100 Meter tief und etwa 20 cm breit. Ziel ist es demnach, die verschiedenen Bodenschichten genau zu erfassen, um Entscheidungen für den Bau der neuen unterirdischen Station treffen zu können. Diese Untersuchungen erstrecken sich laut Bahn auch über andere Stadtteile Frankfurts.
Zugverkehr soll effizienter werden
Der Fernbahntunnel Frankfurt ist ein bedeutendes Infrastrukturvorhaben, das den Zugverkehr im Rhein-Main-Gebiet effizienter gestalten soll. Laut der Deutschen Bahn wird der Tunnel unterirdisch am Frankfurter Hauptbahnhof verlaufen, um mehr Kapazitäten für den Schienenverkehr zu schaffen und Engpässe zu beseitigen. Dies soll demnach die Pünktlichkeit verbessern und mehr Zugfahrten ermöglichen. Laut DB sollen die Bauarbeiten in den frühen 2030er Jahren beginnen.
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