Betrug in Millionenhöhe - Razzia gegen Schattenbank-Bande in Hessen
Die Staatsanwaltschaft und Polizei in Frankfurt haben einen groß angelegten Einsatz gegen eine kriminelle Vereinigung durchgeführt. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht eine mutmaßliche Schattenbank. Diese soll durch Schwarzarbeit und Geldwäsche beträchtliche Summen ergaunert haben.
Durchsucht wurden fast 30 Wohnungen und Firmen nicht nur hier bei uns in Hessen, sondern auch in NRW, Niedersachen und Berlin – das hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitgeteilt.
19 Verdächtige
Mehr als 350 Beamtinnen und Beamte waren an der Razzia beteiligt. Der Schwerpunkt lag hier bei uns in Hessen. Eine Person wurde festgenommen, hieß es. Ermittelt wird aber gegen 19 Verdächtige.
Über Schattenbank Millionen verschoben
Laut Staatsanwaltschaft haben die Verdächtigen eine Art Schattenbank betrieben. Über die bezahlten sie demnach Schwarzarbeiter und wuschen Geld. Insgesamt sollen so mindestens 24 Millionen Euro verschoben worden sein – an den Finanzämtern vorbei.
So funktionierte das System
Das kriminelle Netzwerk soll Rechnungen gefälscht und Barzahlungen an Kunden legitimiert haben. Der Großteil der verschobenen Gelder floss angeblich in Schwarzlöhne. Für diese illegalen Geschäfte kassierten die Beteiligten laut Staatsanwaltschaft Provisionen von bis zu 15 Prozent.
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